5G

Holoport: LGU+ entwickelt Telepräsenz-Plattform für 5G

Holoport: LGU+ entwickelt Telepräsenz-Plattform für 5G

LGs südkoreanischer Mobilfunkableger LGU+ will Telepräsenz-Telefonate mit Hologrammen via 5G-Streaming ermöglichen.

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Gemeinsam mit dem US-Startup "Doubleme" will LGU+ Telepräsenz-Telefonate über 5G-Streaming auf den Markt bringen. Ziel ist es, dass Menschen in Echtzeit in 3D eingescannt und an den Empfänger übertragen werden. Der kann dann mit einer AR- oder VR-Brille auf der Nase oder dem AR-fähigen Smartphone in der Hand vor der digitalen Person herumlaufen, so als stünde sie wirklich im Raum.

LGU+ und Doubleme wollen in einer "strategischen Partnerschaft für 5G-Echtzeit-3D-Hologramm-Kommunikation" verschiedene Geschäftsmodelle testen wie Telepräsenz-Meetings, -Beratung und -Bildung.

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Das Hologramm-Streaming soll über Edge Computing in Kombination mit 5G ermöglicht werden. Am Netzwerkrand sollen die Übertragungszeiten hoch und die Latenzzeiten gering genug sein, damit das Telefonat mit dem Hologramm nicht unter Verzögerungen leidet.

Dafür müssen laut LGU+ 20 Megabyte pro Sekunde in Echtzeit verarbeitet werden. Eine ergänzend eingesetzte KI-Skalierung soll die visuelle Qualität des Holograms verbessern.

3D-Kameras und 5G für Next-Gen-Smartphone-Telefonie

Die Software von Doubleme benötigt für die Hologram-Übertragung nur eine einzelne 3D-Kamera, die mit einem PC verbunden ist. Unterstützt werden 3D-Kameras wie PrimeSense, Asus Xtion und zukünftig Azure Kinect.

Lee Hae-sung, Direktor der Zukunftsabteilung von LGU+, geht davon aus, dass 3D-Kameras in Smartphones dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Telepräsenz-Streaming steigt.

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Erste Geräte mit 3D-Kamera auf der Rückseite wie Samsungs Galaxy Note 10+ sind schon verfügbar. Angeblich soll Apple das 2020er iPhone Pro und iPad Pro ebenfalls mit einem 3D-Sensor auf der Rückseite ausstatten.

Sony soll gut im Geschäft sein mit 3D-Sensoren und eine Reihe an Smartphone-Herstellern versorgen. Der Sony-Sensor soll auf eine Distanz von bis zu fünf Meter detaillierte 3D-Modelle erfassen können.

Derzeit funktioniert das Holoport-Streaming an Microsofts AR-Brille Hololens. Microsoft selbst wiederum zeigte schon 2016 eine technisch aufwendigere, dafür visuell deutlich beeindruckendere Version einer Hologramm-Telefonie für Hololens.

Quelle: Ajudaily

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