High Fidelity: Second-Life-Gründer räumt Mega-Invest ab

High Fidelity: Second-Life-Gründer räumt Mega-Invest ab

Die Social-VR-Plattform High Fidelity will digitalen Lebensraum in der Virtual Reality schaffen - samt eigener Ökonomie. Erdacht wurde die Software vom Second-Life-Mitgründer Philip Rosedale.

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Jetzt erzielen Rosedale und sein Team einen Mega-Invest, der die Entwicklung der Plattform vorantreiben soll: In der vierten Finanzierungsrunde räumt High Fidelity 35 Millionen US-Dollar ab.

An der Spitze der Investorenliste steht der auf Blockchain-Technologie spezialisierte Finanzier Galaxy Digital Ventures mit 20 Millionen US-Dollar. Investoren der vorhergehenden Finanzierungsrunden beteiligten sich erneut.

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Mit dem frischen Kapital will High Fidelity die Entwicklung der Software beschleunigen und ein neues Studio in der Mixed-Reality-Hochburg Seattle eröffnen. Blockchain-Technologie soll bei der Fortentwicklung der digitalen Welt eine entscheidende Rolle spielen.

Die Bewohner von High Fidelity zahlen bereits mit der Kryptowährung "High-Fidelity-Coin": Sie soll im Vergleich zu anderen Kryptowährungen wertstabil sein.

Hängt High Fidelity den eigentlichen Second-Life-Nachfolger ab?

Das Gesamtkapital von High Fidelity soll nach der neuerlichen Investorenrunde bei circa 72 Millionen US-Dollar liegen. Diese Summe dürfte das Kapital des unmittelbaren Social-VR-Konkurrenten Project Sansar deutlich übertreffen.

Sowohl High Fidelity als auch Project Sansar bieten VR-Nutzern eine digitale Welt, die sie selbst gestalten und darin auch Geld verdienen können.

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Kurios: Sansar wird von Linden Lab programmiert, eben jenem Studio, das Rosedale 1999 mitgründete, um die digitale Lebenssimulation "Second Life" auf die Beine zu stellen. Rosedale stieg allerdings schon 2010 bei Linden Lab aus, lange vor dem VR-Neustart.

Bei Virtual Reality denkt der Second-Life-Gründer in Ready-Player-One-Dimensionen und prognostiziert: "Eines Tages gehen wir in VR in die Schule, besuchen Veranstaltungen, haben einfach eine gute Zeit zusammen oder bauen gemeinsam neue Welten."

So eine gigantische VR-Plattform müsse dezentral organisiert sein, so Rosedale, und die Blockchain-Technologie tief ins System integrieren. Langfristig solle VR so groß werden wie das Internet und entsprechende Umsätze generieren.

High Fidelity ist kostenlos bei Steam verfügbar und kompatibel mit HTC Vive und Oculus Rift.

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