Virtual Reality: 22 Mio. US-Dollar für möglichen Second-Life-Nachfolger

Virtual Reality: 22 Mio. US-Dollar für möglichen Second-Life-Nachfolger

Investoren stecken weitere 22 Millionen US-Dollar in das Metaverse-Unternehmen High Fidelity, das nun zu den am besten finanzierten VR-Startups gehört.

Schon im Vorfeld der aktuellen Finanzierungsrunde konnte das Startup rund 18 Millionen US-Dollar anhäufen. Die neuerlichen Investitionen über 22 Millionen US-Dollar werden angeführt von den beiden Risikokapitalunternehmen IDG Capital und Breyer Captial.

Gegründet wurde High Fidelity von Philip Rosedale, der 1999 auch an der Gründung von Linden Lab beteiligt war. Linden Lab entwickelte seinerzeit die digitale Lebenssimulation "Second Life", der in den frühen 00er-Jahren ein großer Hype zuteil wurde.

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Kurios: Linden Lab arbeitet selbst an einem Prototyp für das Metaverse mit dem Arbeitstitel "Project Sansar". Die beiden Konkurrenzprodukte sind derzeit als frühe Versionen bereits nutzbar und haben eine ähnliche Zielsetzung: Sie geben Nutzern Werkzeuge an die Hand, mit denen sie die virtuelle Welt selbst kreieren können.

So soll ein virtuelles Ökosystem entstehen, in dem Nutzer für die Virtual Reality in der Virtual Reality arbeiten können. Auch Second Life funktioniert nach diesem Prinzip.

Innerhalb nur eines Jahres wandelt sich die VR-Brille Vive von einem vermeintlichen Gimmick in ein wichtiges Produkt im HTC-Portfolio.

Virtual Reality: Entsteht neue Arbeit für und in der virtuellen Realität?

Wann legt Facebook die Karten auf den Tisch?

Nach den neuen Investitionen übertrifft das Budget von High Fidelity (circa 40 Millionen US-Dollar) jenes von Project Sansar (circa 20 Millionen US-Dollar) deutlich. Auch gut situiert (circa 20 Millionen US-Dollar) und schon deutlich weiter verbreitet ist die Social-App Altspace VR. Die Anwendung ist in einer fortgeschrittenen Version für alle größeren VR-Plattformen verfügbar.

Offen ist die Frage, wie es um die Social-VR-Netzwerke bestellt ist, sobald Facebook seine Karten auf den Tisch legt. Bislang zeigte das Unternehmen von Marc Zuckerberg zwar Demos zu Social-Anwendungen mit der VR-Brille, offenbarte aber keine detaillierten Pläne zum Konzept oder gar ein Veröffentlichungsdatum.

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Man kann davon ausgehen, dass die ersten VR-Anwendungen von Facebook weniger darauf ausgerichtet sind, eine virtuelle Zwischenwelt zu erschaffen, sondern konkrete Anwendungsfelder zu besetzen - beispielsweise die Telepräsenz bei geschäftlichen Meetings.

Eine frühe Version von High Fidelity ist ab sofort auf Steam verfügbar und läuft mit Oculus Rift und HTC Vive. Die offizielle Internetseite von High Fidelity ist hier zu finden.

| Featured Image: High Fidelity | Via: Road to VR