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Bei einer Spielzeit von über einer Stunde: VR-Brille oder Monitor, das ist hier die Frage.
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Gemeinsam mit Google hat die Commonwealth Shakespeare Company den Klassiker Hamlet in 360-Grad neu aufgelegt. „Hamlet 360: Thy Father’s Spirit“ ist eine moderne Adaption, das gesamte Stück spielt auf derselben Bühne in verschiedenen Bereichen.
Je nach Erzählstrang steht die Kamera an einer anderen Stelle, aber immer mitten im Geschehen. So soll sich der VR-Brillenträger als Teil der Handlung fühlen – als Verkörperung des Geistes von Hamlets verstorbenem Vater.
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Genau 61 Minuten dauert das Stück, das ist für Hamlet-Verhältnisse eine eher kurze Spieldauer. Je nach Inszenierung dauert eine Aufführung für gewöhnlich zwei bis drei Stunden – ein Kompromiss für VR-Brillenträger, die unter dem unbequemen Gesichtscomputer stecken.
Der Regisseur Steven Maler verkürzte die Erzählung, indem er die Handlung auf die Beziehung zwischen Hamlet und seinem Vater fokussierte.
Literaturkunde mit VR-Brille
Laut Maler dient die VR-Inszenierung auch dem Schulunterricht: „Die erste Erfahrung vieler junger Menschen mit Shakespeare ist nicht ganz so toll“, sagt er. „Mit VR können wir eine außergewöhnliche Erfahrung in die Klassenzimmer bringen und den Lehrern ein weiteres Werkzeug an die Hand geben, um das Material zum Leben zu erwecken.“
Gefilmt wurde die Rundum-Aufführung in 8K und stereoskopischem 3D mit einer von Google geliehenen Yi Halo 360-Grad-Kamera. Das Budget lag bei etwa einer halben Million US-Dollar.
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