Half-Life: Alyx - Neues Gameplay & Test mit acht VR-Brillen

Half-Life: Alyx - Neues Gameplay & Test mit acht VR-Brillen
Update: 21. Dezember 2019

Ein Reddit-Nutzer hat sämtliche Gameplay-Szenen aus dem Tested-Video zusammengefasst und stabilisiert.

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Ursprünglicher Artikel vom 20. Dezember 2019:

Der Youtube-Kanal Tested wurde in Valves Hauptquartier eingeladen und durfte Half-Life: Alyx exklusiv mit acht unterschiedlichen VR-Brillen testen. Ich fasse die wichtigsten Erkenntnisse für euch zusammen.

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Norman Chan und Will Smith spielten Half-Life: Alyx drei Stunden mit einer großen Bandbreite an VR-Brillen: von der originalen Oculus Rift und HTC Vive von 2016 und deren Nachfolger Oculus Rift S und HTC Vive Cosmos über die Windows-Mixed-Reality-Brille Samsung Odyssey+ und die autarke VR-Brille Oculus Quest bis hin zu teureren Modellen wie Valve Index und Pimax 5K.

Die Original-Rift wurde mit zwei Sensoren im Sitzen getestet, was gut funktionierte. Die Tester waren überrascht, wie gut das Bild trotz des betagten Displays aussieht. Die Trackingringe der alten Touch-Controller sollen bei den Interaktionen, wie zum Beispiel dem manuellen Nachladen der Waffe, nicht stören.

Ganz anders bei HTC Vive: Die wuchtigen Trackingflächen stießen beim Nachladen aneinander. Die Tester empfehlen Vive-Besitzern den Kauf der Index-Controller, da diese mit dem Vive-Trackingsystem kompatibel sind und insgesamt ein besseres Spielerlebnis bieten.

Half-Life Alyx Tested 2

Die alten Vive-Controller bieten eine tolle Waffenhaptik, geraten aber bei bestimmten Interaktionen zu nahe aneinander. BILD: Tested

Vive Cosmos schwächelt beim Tracking

Sehr positiv fiel der Test mit Oculus Rift S aus. Die neuen Touch-Controller kommen sich bei Interaktionen nicht ins Gehege, allerdings ist der rechte Analogstick doppelt belegt: Zum einen öffnet man damit per Klick das Waffenmenü, zum anderen dreht man sich mit dem Stick um die eigene Achse. Das sei nicht optimal gelöst.

Mit dem Inside-Out-Tracking hatten die Tester keine Probleme: Beim Greifen hinter den Rücken, etwa beim Werfen von Gegenständen, kam es zu keinen Tracking-Aussetzern.

Anders bei HTC Vive Cosmos, dem VR-System mit der insgesamt schwächsten Trackingleistung. Führe man die Hände zu nahe an die Brille, etwa beim Zielen, könne es passieren, dass die Controller nicht mehr korrekt erfasst werden.

Bei der Samsung Odyssey+ gab es ähnliche Probleme wie mit der Original-Vive: Die Trackingringe stießen aneinander und verhinderten so bestimmte Spielaktionen.

Half-Life Alyx Tested 1

Mit den Index-Controllern wird jede einzelne Fingerbewegung erfasst. Das ist jedoch keine Voraussetzung für Spielspaß. BILD: Tested

Oculus Quest schlägt sich gut

Per Oculus Link (alle Infos) und einem USB-Kabel kann man die autarke VR-Brille Oculus Quest auch als PC-VR-Brille verwenden. Die Bildqualität sei erstaunlich gut, allerdings fielen Norman Chan leichte Kompressionsartefakte in dunklen Bereichen und Nebel auf. Bei Oculus Link wird das Bild nicht nativ ausgegeben, sondern vom PC komprimiert und per USB-Kabel auf die Displays der VR-Brille gestreamt.

Außerdem sei die VR-Brille sehr frontlastig, sodass sich nach einer Weile Nackenschmerzen einstellen würden. Die reine PC-VR-Brille Oculus Rift S biete in Sachen Komfort und Bildqualität ein besseres Erlebnis.

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Die beste Alyx-Erfahrung bietet wenig überraschend die Kombination aus Valve Index und Index-Controller. Das VR-System ist mit über tausend Euro aber auch mehr als doppelt so teuer wie Mittelklassegeräte wie Oculus Rift S.

Bei der Pimax 5K fielen den Testern Verzerrungseffekte im peripheren Bereich des Sichtfelds auf. Sie hoffen, dass Pimax hier bis zum Erscheinen des Spiels per Software nachbessern kann.

Half-Life Alyx Tested 4

Vive Cosmos hatte von allen VR-Brillen das schwächste Controllertracking. BILD: Tested

Beeindruckt von Half-Life: Alyx

Im Video-Hintergrund sind zahlreiche neue Szenen aus dem Spiel zu sehen. Sie zeigen Kämpfe mit typischen Half-Life-Monstern, Teile des Spielinterfaces sowie Handinteraktionen mit Gegenständen. Tester Will Smith ist besonders beeindruckt von den Details der Welt, den zahlreichen Interaktionsmöglichkeiten und dem Sound.

Details zur Geschichte und fortgeschrittenen Spielmechaniken durften die Tester nicht verraten. Sie bestätigten jedoch, dass der Hauptcharakter Alyx im Spiel spricht - ein Bruch in der Tradition der Half-Life-Spiele.

Die Tester bewegten sich mehrheitlich per Teleportation fort. Gerüchte, dass Valve fließende Fortbewegung erst recht spät im Entwicklungsprozess ins Spiel integriert, scheinen sich damit zu bewahrheiten. Das fertige Spiel wird beide Fortbewegungsmodi bieten.

Ihr wollt mehr über Half-Life: Alyx erfahren? Dann schaut in unseren Half-Life: Alyx Infohub.

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Titelbild und Quelle: Tested (Screenshot)

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