Ecovacs Deebot T9+ im Langzeittest: Nie wieder ohne Absaugstation
Der Ecovacs Deebot T9+ mit Absaugstation soll Alltagsgegenstände erkennen und umfahren. Ob die smarten Features des Saug- und Wischroboter halten, was sie versprechen, zeigt mein Test.
Saug- und Wischroboter sind eine großartige Erfindung. Vor allem Haustierbesitzer:innen profitieren ungemein von den smarten Helfern. Vier Pfoten verteilen nun mal deutlich mehr Schmutz und Haare als zwei Socken. Neu angekündigte Modelle der nächsten Generation wie der Roboter Ecovacs Deebot X1 OMNI sind mit KI-gestützten Kameras und einer autonomen Wasch- und Reinigungsstation ausgestattet, die sogar selbstständig das schmutzige Putzwasser austauscht.
Die meisten aktuellen Geräte benötigen zur Reinigung und Wartung aber noch den ein oder anderen Handgriff ihrer Besitzer und Besitzerinnen. Absaugstationen sollen den Reinigungsaufwand zumindest reduzieren. Ich hatte den Ecovacs Deebot T9+, der mit einer solchen Absaugstation inklusive Staubsaugerbeutel ausgestattet ist, knapp drei Monate im Dauerbetrieb.
___STEADY_PAYWALL___Zum Ende des Tests zeigt das Reinigungsprotokoll 93 Reinigungen bei einer Gesamteinsatzzeit von 45 Stunden und 33 Minuten sowie einen gereinigten Bereich von insgesamt 1.038 Quadratmetern an. Zurück bleibt ein Autor, der nicht mehr ohne Absaugstation leben möchte.
Inhalt
Ecovacs Deebot T9+: Review in aller Kürze
Wer keine Kleinteile auf dem Boden liegen lässt und Kabel sichert, bekommt mit dem Deebot T9+ einen sehr guten Saug- und Wischroboter. Die Objekterkennung ohne KI ist durchwachsen, hat mit kleinen Gegenständen und Kabeln Probleme und wirkt noch nicht ausgereift. Der Funktionsumfang des T9+ ist riesig und lässt benutzerdefinierte Einstellmöglichkeiten bis ins kleinste Detail zu.
Die automatische Absaugstation ist trotz ihres üppigen Preises ein Muss, da sie die Staubbelastung spürbar mindert und tägliches Entleeren des Roboters wegfällt. Ein ausführliches Fazit findet ihr am Ende des Artikels.
Vorteile des Ecovacs Deebot T9+
- zuverlässige, stabile Verbindung
- sehr gute Saugleistung und ordentliche Wischleistung
- robuste Navigation
- solide Bauweise sämtlicher Teile
- Behälter leicht zu wechseln
- einfache Reinigung der Bürsten mit mitgeliefertem Werkzeug
- üppiger Funktionsumfang, viele Einstellmöglichkeiten
- hervorragende Absaugstation, die Staubbelastung spürbar mindert
- langlebiges Zubehör
Nachteile des Ecovacs Deebot T9+
- mangelhafte Hinderniserkennung bei Kabeln, Kleinteilen und hellen Objekten
- Roboter, Absaugstation und Originalzubehör sind teuer
- automatisches Entleeren der Absaugstation und Wischbetrieb sehr laut
Produktdetails Ecovacs Deebot T9+
Kinderleichte Inbetriebnahme ohne technische Hürden
Der Aufbau des Deebots ist ein Klacks: Auspacken, Bürsten und Behälter anbringen, Station aufstellen und fertig. Ich lade mir die Ecovacs-App herunter, schalte den Roboter ein und folge den Anweisungen. Die Verbindung mit dem WLAN-Netzwerk klappt sofort. Nach ein paar Minuten ist der Deebot bereit für die erste Runde.
Dabei orientiert sich der T9+ mithilfe seiner dToF-Lasererkennung und legt eine sehr präzise Karte der Umgebung an, die auf Wunsch um mehrere Stockwerke erweitert werden kann. Es gibt auch die Option, eine 3D-Karte anzulegen, bei der ich manuell Einrichtungsgegenstände platzieren kann. Damit soll die Navigation präziser werden. In der Praxis ist das aber mehr Spielerei als ein tatsächlich nützliches Feature. Der Deebot kommt jedenfalls auch ohne die 3D-Karte hervorragend zurecht.
Ecovacs-Roboter lassen sich in Smart-Home-Systeme wie Alexa (Guide) oder Google Home integrieren und per Sprache steuern. Das funktioniert gut, ist aber kaum nötig, da die Roboter in den meisten Anwendungsfällen einem vordefinierten Reinigungsplan folgen.
Großer Funktionsumfang und hoher Bedienungskomfort per App
In der übersichtlichen Begleit-App habe ich unzählige Optionen: Ich kann aus vier Saugkraftstärken und Wasserdurchflussraten wählen. Zudem gibt es Feineinstellungen beim Wischmodus: „Schnellschrubben“ für die tägliche Reinigung und „Tiefenschrubben“ für stärkere Verschmutzungen.
Damit der Deebot nicht wochenlang mit demselben Wischtuch „sauber“ macht, erinnert mich die App auf Wunsch in wählbaren Zeitintervallen an den Austausch des Tuchs. Wann der Deebot ausschwärmen soll, lege ich im Reinigungsplan fest. Hier kann ich Tag, Uhrzeit und vorher festgelegte Reinigungseinstellungen wählen.
Der Deebot verfügt über intelligente Reinigungsfeatures wie 3D-Hindernisvermeidung und Auto-Saugkraftverstärkung auf Teppichböden. Bei der kontinuierlichen Reinigung passt er sich dem Ladestand des Akkus an und führt die Reinigung, falls zwischenzeitliches Aufladen nötig ist, automatisch fort.
In der Rubrik „Zubehör und Teile“ erfahre ich die verbleibende Lebensdauer von Seiten- und Hauptbürsten, Filtern, Lufterfrischungskapseln und anderen Bauteilen auf die Stunde genau. Wer die Absaugstation nutzt – und die erhält von mir eine klare Kaufempfehlung – kann auch die automatische Selbstentleerung nach einem Reinigungsgang aktivieren.
Die Absaugstation macht den Unterschied
Saug- und Wischroboter erleichtern zwar die Reinigung der Wohnung, müssen allerdings stets manuell entleert werden. Die Schmutzbehälter sind nicht sonderlich groß, da das Gerät insgesamt kompakte Maße einhalten muss, um sämtliche Bereiche des Zimmers zu erreichen.
Wer Probleme mit Staub und Schmutz hat oder gar Allergiker ist, wird die regelmäßige Staubbehälterentleerung verfluchen. Es ist fast unmöglich, den Roboter zu säubern, ohne mit dem Inhalt in Berührung zu kommen. Eine Absaugstation nimmt diesen Faktor aus der Gleichung.
Im Falle des T9+ setzt Ecovacs auf eine Absaugstation mit Staubbeutel. Umwelttechnisch ist das nicht optimal, da ein weiteres Abfallprodukt entsteht. Für Allergiker:innen ist diese Kombination allerdings ein Must-have. Ich muss nur noch alle paar Wochen den Deckel der Station öffnen und den Beutel austauschen.
Mit Staub und Schmutz komme ich mit Ausnahme der gelegentlichen Bürstenreinigung nicht mehr in Berührung. Wenn ich nicht will, sehe ich den Roboter bis zu einem Monat nicht aus der Nähe - und habe dennoch eine saubere Wohnung.
Behältermanagement: Doppelt hält besser
Bei früheren Modellen, wie dem Deebot Ozmo 950, wurde die Wischplatte unten an den Wasserbehälter angebracht. Beim Deebot T9+ ist sie nun fest am Behälter verbaut und das Wischtuch hält per Klettverschluss. Neben dem Wasserbehälter bringt der T9+ auch einen Lufterfrischungsbehälter mit. Ein Fläschchen „Wild Bluebell“ sorgt für einen dezenten Frischeduft, der in größeren Räumen allerdings schnell verfliegt.
Der Hersteller empfiehlt, den Wasserbehälter während des Ladens zu entfernen. Im Gegensatz zum Roborock S7 (Test) hebt der Deebot den feuchten Lappen in Ruheposition nämlich nicht an, wodurch der Boden und die Ladestation befeuchtet werden könnten.
Nach Durchgängen mit niedriger oder mittlerer Wasserdurchlaufrate habe ich den T9+ ein paar Mal samt Feuchttuch in der Absaugstation stehen lassen und weder am Boden noch an der Station feuchte Stellen entdeckt. Ist das Tuch nach höherer Wasserdurchflussrate durchnässt, kann der Fußboden schon mal ein paar Tröpfchen abbekommen.
Starke Saugleistung im täglichen Betrieb
Zwei Hunde und zwei langhaarige Hausbewohner:innen stellen einen Saugroboter vor eine große Herausforderung. So viel vorweg: Im Alltagsbetrieb hat sie der Deebot T9+ gemeistert. Ich hatte den Roboter täglich zweimal in Betrieb, morgens und abends, meistens einmal mit und einmal ohne Wischlappen.
Staub, kleine Küchenreste nach dem Kochen, Brotkrumen, Hunde- und Menschenhaare saugt der Deebot weg wie nichts. Die Bürsten musste ich etwa alle vier Wochen reinigen, da sich daran nach einiger Zeit bauartbedingt lange Haare aufwickeln.
Auf dem Hochflorteppich erhöht der Roboter automatisch die Saugkraft und schafft es oberflächlich, auch, den Teppich zu säubern. Besonders staubempfindliche Menschen sollten bei der Teppichreinigung durch einen Saugroboter aber keine Wunder erwarten – unabhängig von Hersteller und Modell.
In einem Haushalt mit Haustieren stoßen Saugroboter hier generell an ihre Grenzen. Je dichter und langfasriger ein Teppich ist, desto tiefer gehen die Verschmutzungen. Wie tief, sieht man erst, wenn man nach dem Roboter-Durchgang mit einem Profigerät wie dem Hyla EST V06 über den Teppich saugt und dessen Inhalt kontrolliert. Trotzdem leistet der Deebot T9+ als Saugroboter sehr gute Arbeit.
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Ordentliche Wischleistung bei frischer Verschmutzung
Beim Wischen macht der T9+ im täglichen Gebrauch eine gute Figur, auch wenn ich Wischmopp und Eimer nicht gleich verbannen würde. Hartböden wischt er ordentlich durch, Teppichböden spart er gekonnt aus. Nur in den Ecken muss ich gelegentlich nachhelfen. Für die regelmäßige Badezimmerreinigung reicht mir die Wischleistung nicht aus.
Für einen Härtetest habe ich, sehr zur Freude meiner Frau, sämtliche Reinigungsbemühungen für mehrere Tage eingestellt. Zudem habe ich die Hunde bei Regenwetter durch die Terrassentür direkt ins Wohnzimmer hereingebeten – ohne vorheriges Pfoten putzen, versteht sich.
Sind die Schmutzspuren frisch, entfernt sie der Deebot im Schnellschrubb-Modus mühelos. Eingetrocknete Abdrücke schlammiger Pfoten oder Schuhe schafft er allerdings selbst beim Tiefenschrubben nicht. Das gilt für eingetrocknete Flüssigkeiten aller Art. Hier komme ich nicht drum herum, selbst Hand anzulegen.
Im Lieferumfang sind ein waschbares Mikrofasertuch und eine Packung mit zehn „Einwegwischtüchern“ enthalten. Die sind allerdings ebenfalls waschbar und können mehrmals verwendet werden. Nach etwa sechs bis sieben Waschgängen war das erste Einwegtuch schließlich durch.
Gute Hinderniserkennung im Alltag – wenn man aufpasst
Während der täglichen Reinigung im Wohnzimmer hatte ich mit dem Deebot T9+ so gut wie nie Probleme. Eine ernstzunehmende Herausforderung ist das Zimmer für den Bot allerdings nicht. Auf dem Vinylboden in Holzoptik liegt ein weißer Hochflorteppich, den er problemlos erkennt und säubert. Tische, Stühle, Sofa – alles kein Problem. Kabel oder andere Kleinteile gibt es dort nicht.
Auf die gesamte Testdauer fand ich ihn nur zwei Mal nicht in seiner Station vor. Einmal klemmte sich eine der Bürsten unter dem Sofa-Standfuß ein. Beim zweiten Mal wurde ihm eine Teppich-Welle unter dem Sofa zum Verhängnis, was ich aber nicht dem Roboter zum Vorwurf mache. Die Absturzsensoren funktionieren ebenfalls zuverlässig. Der Roboter fuhr täglich unfallfrei an den Treppen ins Erdgeschoss vorbei.
Wer keine kleinen Gegenstände auf dem Boden liegen lässt und Kabel sichert, bekommt mit dem Deebot T9+ einen hervorragenden und zuverlässigen Staubsaugerroboter. In einer solchen Umgebung gibt es einfach nichts zu meckern. Mit unordentlichen Böden kommt der Roboter allerdings weniger gut zurecht, wie der folgende Parcours-Test zeigt.
Deebot T9+ im MIXED-Büro-Parcours: Objekterkennung mangelt es an Präzision
Um den Deebot abseits des Alltagsgeschäfts einem kleinen Härtetest zu unterziehen, habe ich in meinem Arbeitszimmer einen kleinen Hindernisparcours errichtet.
Wichtig zur Einordnung und um Verwechslungen vorzubeugen: Der hier getestete Deebot T9+ ist nicht mit der neuesten durch Künstliche Intelligenz optimierten AIVI-Technologie von Ecovacs ausgestattet. Die findet sich erst im teureren Nachfolgemodell. Zum Ecovacs Deebot T9 AIVI werden wir hier in Kürze ebenfalls einen Test veröffentlichen.
Der T9+ nutzt zur Hinderniserkennung die kamerabasierte TrueDetect 3D 2.0-Technologie, die aber laut Herstellerangaben ebenfalls eine „intelligente Erkennung von Kabeln, Hausschuhen und anderen kleinen Gegenständen des täglichen Lebens“ ermöglichen soll.
Für den Parcours-Test habe ich den hellen Laminatboden mit schwarzen, etwa zwei Zentimeter hohen Trainingsmatten ausgelegt und verschiedene Alltagsgegenstände im Raum platziert. Die Kanten der Sportmatten überwindet der Deebot mühelos. Möbel sind in der Regel auch kein Problem.
Bei der Objekterkennung zeigt der Deebot allerdings Schwächen. Der T9+ fährt über Hundespielzeug oder Feststellbänder von Rucksäcken. Handschuhe und andere kleine Kleidungsstücke erkennt er erst, nur, um sie später doch anzufahren.
Am berühmten Saugroboter-Endgegner „Das Kabel“ scheitert er kläglich. Das weiße USB-Ladekabel überfährt er, ohne zu zögern und schleift es durch den Raum. Bei angeschlossenen Lautsprecherkabeln einer Surround-Anlage, die unter dem TV-Tisch baumeln, kann das unter Umständen zu Schäden am Gerät führen.
Der Deebot scheint vorwiegend Schwierigkeiten mit hellen, reflektierenden Objekten und Oberflächen zu haben. Ein weiß-silbergraues Sideboard zeichnet er in der Karte als Bodenfläche ein. Die Rampe zur eigenen weißen Absaugstation erkennt der T9+ während der Fahrt nicht und fährt mehrmals dagegen.
Das knapp zwei Zentimeter schmale graue Standbein eines Kamerastativs fährt er ebenfalls mehrmals an. Ein fast doppelt so breites schwarzes Lautsprecherstativ, einen schwarzen Gitarrenständer, Stuhlbeine oder Hanteln mit dunklen Oberflächen umfährt er hingegen elegant.
Ob er vor meinem Hund haltmachen würde, kann ich nicht abschließend beurteilen, da es dieser nicht drauf ankommen lässt und sich geschickt aus der Fahrbahn manövriert. Es sieht in Minute 14:44 im Video (siehe nächster Absatz) aber nicht danach aus.
Ergebnisse der Objekterkennung im Büro-Parcours mit Video und Einordnung
Insgesamt ist die Objekterkennung ordentlich und deutlich besser als bei vielen Vorgängern des T9. Es hapert allerdings an Zuverlässigkeit und Genauigkeit, was bei kleinen Objekten und Kabeln zu Problemen führt. Volle Wasserschüsseln, kleine zerbrechliche Vasen, Schuhbänder oder Kabel würde ich vor jedem Durchgang mit dem Ecovacs Deebot T9+ vom Fußboden entfernen. Auch Haustiere sind nicht zu hundert Prozent sicher vor dem Bot.
Objekt | Hinderniserkennung | Minute im Video |
Blauer Rucksack | Erst erkannt und mit Berührung umfahren, später leicht am Feststellriemen verheddert. | 01:28 / 10:43 |
Schwarzer Gitarrenständer | Erkannt und umfahren | 01:48 |
Schwarze Langhantel | Erkannt und umfahren | 02:06 |
Schal, bunt kariert | Erst erkannt und umfahren, später nicht mehr erkannt und weggeschoben | 02:35 / 08:46 |
Bürostuhl mit silbernen Füßen und schwarzen Rollen | Erst erkannt und umfahren, später mehrmals angefahren. | 03:27 / 13:12 |
Graues Kamerastativ | Erkannt und beim Versuch es zu Umfahren mehrmals berührt und verschoben. Später nicht mehr erkannt und mehrmals dagegen gefahren. | 04:00 |
Handschuh schwarz-weiß | Nach Berührung erkannt und umfahren, später überfahren. | 04:50 |
Bunter Kleberoller mit transparentem Klebeband | Erkannt und beim Versuch, ihn zu umfahren, mehrmals berührt, umgeschmissen und verschoben. | 06:24 / 11:00 |
Hundespielzeug (braune Quietschzigarre) | Mehrmals nicht erkannt und überfahren, später erkannt, aber beim Umfahren gescheitert und anschließend überfahren und durch den Raum geschoben. | 09:52 / 11:00 / 11:35 |
USB-Ladekabel (weiß) | Nicht erkannt, überfahren und durch den Raum gezerrt, bis zum Abbruch des Reinigungsvorgangs. Kabel steckte in der Hauptbürste fest und nahm leichten äußerlichen Schaden. | 12:29 / 15:00 |
Schwarzes Lautsprecherstativ | Erkannt, beim Umfahren mehrmals berührt | 14:25 |
Hund | Auf den Hund zugefahren, ohne langsamer zu werden, bis dieser aus dem Weg lief. | 14:44 |
Fazit: Der Ecovacs Deebot T9+ überzeugt im Test, verspricht aber zu viel
Der Ecovacs Deebot T9+ ist ein sehr guter Haushaltsroboter für den Alltag, wenn man ihm keine (kleinen) Steine in den Weg legt. Bei Möbeln und großen Gegenständen funktioniert die Hinderniserkennung ordentlich. Die versprochene Erkennung von kleinen Alltagsgegenständen jedoch ist schwach und unzuverlässig. Kabel, Schuhbänder, Socken oder Handschuhe überfährt der T9+ häufig. Speziell helle Gegenstände erkennt er selten. Hier muss sich der Haushalt auf den Roboter einstellen, nicht andersherum.
Saug- und Wischleistung sind dafür mehr als zufriedenstellend und reichen aus, um einen gewissen Sauberkeitsstandard aufrechtzuerhalten. Bei hartnäckigen Verschmutzungen muss allerdings, wie bei allen gängigen Modellen am Markt, manuell nachgeholfen werden. Kanten von bis zu zwei Zentimetern erklimmt er mühelos und große bis mittlere Objekte und Einrichtungsgegenstände umkurvt er zuverlässig, ohne dagegen zu stoßen.
Mit der Absaugstation werden vor allem staubempfindliche Menschen zufrieden sein. Der Deebot entleert sich zuverlässig selbst, ohne zu kleckern. Der Staubbeutel stellt zwar ein weiteres Abfallprodukt dar, reduziert aber die Staubbelastung spürbar.
Ecovacs Deebot T9+ könnt ihr hier kaufen
Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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