Displayport 2.0: VESA ebnet den Weg für Next-Gen-VR

Displayport 2.0: VESA ebnet den Weg für Next-Gen-VR

Das VESA-Konsortium verabschiedete die Spezifikationen für Displayport 2.0. Im Vergleich zum aktuellen Standard Displayport 1.4a vergrößert sich die nutzbare Bandbreite um das Dreifache. Die neueste Version des Verbindungsstandards kann zum ersten Mal VR-Brillen mit 4K-Auflösung pro Auge befeuern und ist damit für die nächste Generation VR-Technologie gerüstet.

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Der letzte, im März 2016 veröffentlichte Displayport-Standard 1.4 unterstützt eine Übertragung von bis zu 25,92 Gigabits pro Sekunde. Displayport 2.0 bietet bis zu 77,37 Gigabits pro Sekunde. Das entspricht umgerechnet knapp zehn Gigabyte pro Sekunde. Der Videodatendurchsatz des VR-Anschlusses Virtuallink entspricht in etwa dem von Displayport 1.4. HDMI 2.1 bietet maximal 38,4 Gigabits nutzbare Datenübertragung pro Sekunde.

Displayport 2.0 ist laut VESA der erste Verbindungsstandard, der ein 8K-Videosignal (7.680 mal 4.320 Bildpunkte) bei 60 Bildern pro Sekunde in HDR und ohne Kompression übertragen kann. Displayport 2.0 ist rückwärtskompatibel mit DP 1.4a und bietet alle technischen Vorteile des älteren Standards. Von den Vorzügen des neuen Standards profitieren sowohl der native Displayport-Anschluss als auch der USB-Typ-C-Anschluss mit integrierten Displayport-2.0-Leitungen.

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Der neue Standard ermöglicht eine Vielzahl an Konfigurationen, darunter Auflösungen von bis zu 16K (15.360 mal 8.460 Bildpunke) für Einzelmonitore oder 10K (10.240 mal 4.320 Bildpunkte) für bis zu drei Monitore. Als VR/AR-spezifische Konfiguration nennt VESA 4K-auf-4K-Auflösungen (4.096 mal 4.096 Bildpunkte) pro Auge bei 120 Bildern pro Sekunde und HDR sowie Kompression.

16K-VR wohl nur mit Eye-Tracking

Der Forschungsleiter der Facebook Reality Labs Michael Abrash stellt für den nächsten großen VR-Generationensprung genau diese Auflösung in Aussicht. Bis dahin, so hofft Abrash, sollte auch massenmarkttaugliches Eye-Tracking für VR-Brillen möglich sein. Dieses wiederum erlaube sogenanntes Foveated Rendering, das den Bedarf an Rechenleistung deutlich reduzieren kann, indem nur die Stelle einer VR-Szene mit allen grafischen Details berechnet wird, die der Nutzer gerade anschaut.

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Die bislang hochauflösendsten VR-Geräte am Markt sind die Pimax 8K (3.840 mal 2.160 Bildpunkte), die Pimax 5K (2.560 mal 1.440 Bildpunkte) und die HP Reverb (2.160 mal 2.160 Bildpunkte). Da das Eingangssignal bei maximal 2.560 mal 1.400 Bildpunkten pro Auge liegt, skaliert das 8K-Modell der Pimax die Auflösung hoch.

Quelle: VESA

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