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Virtual Reality ist das sinnlichste aller technischen Medien. Das beweist der bild- und klanggewaltige VR-Film Conscious Existence, den man ab sofort auch mit einer Oculus Quest oder Oculus Go anschauen kann.
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Ich schwebe über ein schneebedecktes Gebirgsmassiv und mich friert es. Im nächsten Augenblick sitze ich in einer hüfthohen Blumenwiese und glaube, das Gras zu riechen. Dann stehe ich plötzlich in einem taubenetzten Wald und mir scheint, ich könnte den Wind spüren, der das Blätterwerk zum Tanzen bringt.
„Conscious Existence – A Journey Within“ des Dresdners Künstlers Marc Zimmermann wartet mit einer Vielzahl naturpoetischerSzenen auf. Ja, selbst von der Geburt des Universums werde ich Zeuge – und stehe mittendrin, während es passiert.
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Beim Urknall dabei sein. BILD: Epicscapes / Marc Zimmermann
Der VR-Film feiert das geheimnisvolle Phänomen des Bewusstseins, das all diese Erfahrungen erst ermöglicht und wirkt stellenweise wie eine VR-Version von Terrence Malicks „The Tree of Life“: ein sinnlich betörender Bilderreigen, der von einer flüsternden Stimme begleitet wird.
Weil mich die Szenen unter der VR-Brille gänzlich umgeben, wirken sie noch eindringlicher als auf der großen Leinwand. Wenig überraschend erhielt Conscious Existence eine Reihe von VR-Auszeichnungen und wurde auf vielen Festivals gezeigt.
Seine Arbeit kreist um archetypische Landschaften, Formen und Naturschauspiele und mit dem Sinnesmedium Virtual Reality hat der junge Künstler das ideale Gefäss für seine Visionen gefunden.
Um seine Wirkung nicht zu verfehlen, liegt Conscious Existence in einer hohen Bild- und Tonqualität vor: Die PC-VR-Version wird mit einer Auflösung von 4.096 mal 4.096 Bildpunkten und 60 Bildern pro Sekunde dargestellt, die mobile Version für Oculus Quest und Oculus Go immerhin noch mit 4.096 mal 2.304 Bildpunkten.
Letztere Variante kann man ab sofort via Gumroad herunterladen. Die rohe Videodatei wird per USB-Kabel auf die autarken VR-Brillen übertragen. Zimmermann empfehlt das Abspielen via Oculus Gallery-App.
Dank der hohen Wiedergabequalität wirken viele Szenen fast schon, als wären sie in Echtzeit berechnet statt vorgerendert, wobei die PC-VR-Version dank höherer Auflösung noch einen Tick schärfer und lebensechter wirkt.
Natur, Kosmos, Bewusstsein: Das ist Conscious Existence. BILD: Epicscapes / Marc Zimmermann
Weg von 360-Grad-Video
Was mir beim Anschauen des Films fehlte, ist die Möglichkeit, in den wunderschönen Szenen innezuhalten oder zu meditieren.
Dass es sich um ein selbst ablaufendes Video handelt, war ein notwendiger technischer Kompromiss, verrät mir Zimmermann. Ein mögliches Nachfolgeprojekt wird daher voraussichtlich auf in Echtzeit berechnete Umgebungen setzen. Dann fielen obige Einschränkungen weg.
Letzte Aktualisierung am 28.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
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