Bose gibt AR-Apps für Audiobrille "Frames" auf

Update:
Bose weist darauf hin, dass Frames weiter als Audiobrille verkauft wird. Es werden allerdings "künftig keine weiteren Apps für die Bose AR-Plattform mehr entwickelt".
Ursprüngliche Meldung:
Doch nicht die Zukunft des mobilen Sounds
50 Millionen investierte Bose in das Audio-Augmented-Reality-Projekt, das "die Zukunft des mobilen Sounds" hätte hervorbringen sollen. Jetzt wurde das Projektteam aufgelöst, die verantwortlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden entlassen oder gingen freiwillig und auch Boses AR-Chef John Gordon verließ das Unternehmen.
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"Bose AR wurde nicht zu dem, was wir uns erhofft haben", sagt ein Bose-Sprecher gegenüber Protocol. Die AR-Funktion habe zwar interessante, aber nur sehr spezifische Einsatzszenarien ermöglicht. Für den alltäglichen Gebrauch sei sie ungeeignet.
Es sei nicht das erste Mal, dass ein experimenteller Prototyp nicht wie gewünscht vom Markt angenommen wird. Die im Rahmen des Projekts entwickelte Technologie könne für andere Zwecke eingesetzt werden. Boses AR-Apps sollen innerhalb der nächste 30 Tage die Funktion einstellen.
Bose Frames reiht sich als kurze Randnotiz in die Liste gescheiterter AR-Projekte und -Unternehmen ein. Bemerkenswerter sind beispielsweise die missglückte Endverbraucher-Ausrichtung von Magic Leap und die Pleite des mit 275 Millionen finanzierten Industrie-AR-Brillen-Herstellers Daqri.
Titelbild: Bose
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