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Die Gerüchte um Apples Highend-Tech-Brille gehen weiter. Ein Analyst prognostiziert den Marktstart jetzt für das zweite Quartal 2022.
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Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo basiert seine Prognose auf einer Analyse von Apples Lieferketten. Er will Einsicht erhalten haben in die Produktionsplanung des chinesischen Linsenherstellers Genius Electronic Optical, der auch Linsen für iPhones liefert. Apples anderer Linsenlieferant, Largan, soll vor 2023 nicht in der Lage sein, die Optiken für eine XR-Brille zu designen oder zu fertigen.
Kuo prognostizierte zuvor, dass Apples XR-Brille bis zu 15 Kameras verbaut haben soll. Die Apple-Brille soll sowohl einen VR- als auch einen AR-Modus per Videodurchsicht bieten. Unter anderem dafür und für das räumliche Tracking werden die vielen Kameras benötigt.
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Das Gerät soll sogar Eye-Tracking-Kameras verbaut haben für sogenanntes „Foveated Rendering“: Bei dem Renderverfahren wird nur der Bildausschnitt mit allen Details dargestellt, den der Nutzer gerade anschaut. Apples XR-Brille könnte so visuell eine im XR-Bereich noch nicht gesehene Bildqualität liefern.
Kuos Prognose passt zu einem Apple-Zeitplan, der ebenfalls einen Marktstart für 2022 vorsah. Allerdings stammt der Zeitplan noch aus 2019, könnte sich also mittlerweile geändert haben.
Die Zeichnung eines 2020er-Prototyps. | Bildquelle: The Information
Apple-Brille: Marktstart im Handschuhfach des Apple Autos?
Falls Apple tatsächlich in der ersten Jahreshälfte 2022 starten will, dürften wir früher davon erfahren: Der Konzern muss Entwickler an Bord holen, die nützliche Software für die neue Geräteklasse im Apple-Universum entwickeln. Das soll angeblich noch in diesem Jahr passieren. Die öffentlichkeitswirksame Gelegenheit auf der Entwicklerkonferenz WWDC ließ Apple allerdings verstreichen.
In einer Sache sind sich alle bisherigen Leaks zur Apple-Brille einig: Apple nimmt mit der ersten Tech-Brille eher den Profibereich ins Visier, beispielsweise für 3D-Design und -Kollaboration. Entsprechend teuer wird das Gerät sein, die Schätzungen liegen zwischen 1.000 und 3.000 US-Dollar.
Über kurz oder lang jedenfalls ergibt eine Apple-Hardware Sinn, die von Grund auf für die zahlreichen 3D-Inhalte und -Techniken gedacht ist, die der Konzern mittlerweile über mobile Endgeräte und diverse Services anbietet. Erst vor wenigen Tagen auf der Entwicklerkonferenz WWDC stellte Apple mit einer AR-Navigation in Apple Maps und „Object Capture“ zwei neue Grundlagenfunktionen für die XR-Zukunft vor.
Alle Gerüchte zu Apples VR-AR-Brille haben wir hinter dem Link zusammengefasst. Irgendwann müssen Kuo und Co. ja richtigliegen – oder Apple wartet mit der AR-Brille, bis das Apple Auto fahrbereit ist und legt sie als Beigabe ins Handschuhfach.
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