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Beat Saber soll dank Vibrationsrucksack auch für Gehörlose oder Hörgeschädigte zur Tanzfreude werden.
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Als der VR-Entwickler und Komponist Jaroslav Beck sein Rhythmusspiel Beat Saber mit einem Gerät für haptisches Feedback auf dem Rücken testete, hatte er eine Idee: Weshalb sollte man wummernde Bässe und vibrierende Spitzen nicht so gezielt einsetzen, dass Beat Saber auch für Gehörlose und Menschen mit Hörproblemen gut spielbar wird?
Er suchte den Kontakt zu John Alexiou, Gründer von Subpac, dem Hersteller eines Haptik-Rucksacks. Subpac arbeitet seit einigen Jahren daran, Musik für hörgeschädigte Menschen fühlbar zu machen. Gemeinsam entschlossen die beiden Unternehmer, eine Beat-Saber-Version für Gehörlose zu entwickeln.
Komponieren nur mit Rhythmus
Beck testete, welche Songs in Beat Saber sich besonders gut für haptisches Feedback eignen. Bei seinen Tests hatte der Komponist eine Idee: Weshalb nicht Songs allein auf Basis haptischer Impulse komponieren?
„Es verändert die Komposition neuer Musik total, wenn man sie fühlt, statt hört“, sagt Beck.
Der gehörlose Tänzer und Choreograph Chris Fonseca testete die neue Beat-Saber-Version. Becks Frage, ob er das Spiel so lernen und besser werden könne, bejaht er: „Definitiv. Je mehr ich spiele, desto besser verstehe ich den Rhythmus.“ Das sei vergleichbar mit dem Erlernen einer neuen Choreografie – diese Lernkurve ist wichtig für die Langzeitmotivation.
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Fühlen vs. hören
Beck und Kollegen ziehen einen Beat-Saber-Wettbewerb in Betracht, der hörende und gehörgeschädigte Menschen gegeneinander antreten lässt.
„Unser Ziel ist es, Grenzen zu beseitigen und alle Spieler ohne Vor- oder Nachteile auf zukünftigen Beat-Saber-Turnieren spielen zu lassen“, sagt Beck. „Es existiert kein Grund, weshalb jemand, der taub ist und die Musik fühlt, nicht jemanden schlagen kann, der die Musik hören kann.“
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