Bastelt Facebook an einem Second Life für VR?

Bastelt Facebook an einem Second Life für VR?

Facebook sucht einen Geschichtenerzähler, der die Basis für eine interaktive Welt kreiert.

Eine neue Stellenausschreibung verrät womöglich mehr über Facebooks Pläne mit der Social-App Spaces oder für die Fortentwicklung von Oculus Home:

Der Konzern sucht einen Geschichtenerzähler, der gemeinsam mit Facebooks Kreativ-, Design-, Produkt- und Forschungsabteilung herausfindet, wie Geschichten in "virtuellen Erfahrungen" erzählt werden können.

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Entwickelt werden soll eine narrative Vision, eine Handlung, sowie soziale Funktionen, mit denen Kontext und Verbindungen zwischen Spielern und dem Spiel gestärkt werden können. Diese Arbeit sei grundlegend für die Kreation einer interaktiven Welt, die sowohl begehbar als auch unterhaltsam ist und Geschichten auf mehreren Ebenen erzählt.

Die einzustellende Person soll den Stoff liefern für die Vision dieser Spielewelt sowie Storyboards, Scripts für Nicht-Spieler-Charaktere, Handlungsverläufe und Spielmechaniken.

Verlangt werden Schreibtalent für Games und virtuelle Welten sowie mehr als fünf Jahre Berufserfahrung.

Die Webseite Slate plant eine Virtual-Reality-Talkshow mit Promis, die als Avatar in Facebook Spaces auftreten.

Wie geht's weiter mit Facebooks VR-Telefon Spaces? Bild: Facebook

Die nächste Stufe für Oculus Home oder Facebook Spaces?

Die Stellenausschreibung klingt so, als plane Facebook eine Art virtuelle Zwischenwelt, in der sich Nutzer aufhalten und vernetzen können, bevor sie in einzelne Spiele und Apps springen.

Im Ansatz existiert so eine Welt schon bei Oculus Home. Allerdings sind Nutzertreffen nur in kleinen Gruppen möglich und begrenzt auf ein VR-Zuhause. Offenbar steht ein Update für neue Werkzeuge in den Startlöchern, mit denen Nutzer Häuser und Umgebungen eigenständig entwerfen können.

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Leitende Angestellte von Facebook und Oculus sagten wiederholt, dass die Oculus-Umgebung langfristig zu einem Metaverse im Ready-Player-One-Stil und zum Zentrum der VR-Gemeinschaft wachsen soll.

In Oculus Home können sich Nutzer als Avatare treffen und beispielsweise gemeinsam TV schauen. Bild: Facebook

Ebenfalls ist es möglich, dass Facebook die Social-App Spaces ausbaut. Sie wurde erstmals im Mai 2017 vorgestellt und diente zuletzt als eine Art Virtual-Reality-Telefon für Avatare.

Im Mai 2018 räumte Facebooks Social-VR-Chefin Rachel Franklin ein, dass Facebook noch nach Inhalten für Spaces suche, "die für Menschen interessant sind".

Seit einigen Monaten gab es kein Update mehr zu der Software. Gut möglich, dass Facebook sie neu beleben will, wenn im April oder Mai die neue VR-Brille Oculus Quest erscheint.

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