Apples Augmented-Reality-Brille soll iPhone-Erfolg übertreffen
Laut Apple-Analyst Gene Munster erscheint Apples Augmented-Reality-Brille 2020 und kostet 1.300 US-Dollar. Das Gerät soll für Apple ein Erfolg auf iPhone-Niveau werden.
Der für seine Apple-Prognosen bekannte Loup Ventures'-Analyst Gene Munster geht davon aus, dass Apples erste Augmented-Reality-Brille 2020 auf den Markt kommt. Der Preis soll anfänglich bei 1.300 US-Dollar liegen und bis 2022 auf durchschnittlich 1.000 US-Dollar sinken.
Munster prognostiziert, dass der Marktstart eher langsam verläuft. Er hält drei Millionen verkaufte Einheiten im ersten Jahr für realistisch. Das entspräche etwa zwei Prozent von Apples gesamtem Umsatz.
___STEADY_PAYWALL___Der Analyst glaubt weiter, dass der iPhone-Markt in 2019 seine maximale Ausdehnung erreicht. Im Jahr darauf soll die Brille zu Apples neuem Wachstumstreiber werden.
In zehn Jahren ist das iPhone laut Munster zwar noch immer existent, aber für Apples Geschäfte nicht mehr so wichtig. Stattdessen übernimmt die AR-Brille die größeren Marktanteile.
Arbeitet Apple an einer AR-Brille?
Zwar sind Apples Pläne für eine Brille gänzlich unbekannt, wiederholte Leaks und Berichte weisen jedoch darauf hin, dass der Techkonzern zumindest mit Prototypen arbeitet. Beispielsweise war in einem Unfallbericht die Rede von experimenteller Hardware, die Laserlicht ins Auge wirft.
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Zuletzt gab es einen recht detaillierten Leak zu "Iris", einer Datenbrille ähnlich Google Glass, die mit dem iPhone verbunden wird. Ein Insider bei Apples Hersteller Foxconn verspricht ein "einzigartiges Design" und ein disruptives Potenzial auf iPhone-Niveau. Falls das Gerät erscheint, soll es 2018 oder 2019 auf den Markt kommen.
ARKit als Wegbereiter für ausgewachsene Augmented Reality
Sollte Apple in den nächsten zwei bis drei Jahren tatsächlich eine AR-Brille veröffentlichen, so hätte das Unternehmen bei den Inhalten womöglich einen gehörigen Vorsprung vor eventuellen Mitbewerbern.
Für diesen sorgt das ARKit, Apples Augmented-Reality-Entwicklungsumgebung fürs iPhone. Entwickler können ab Herbst für alle aktuellen iPhone-Modelle AR-Anwendungen programmieren und veröffentlichen. Die für Smartphone-AR optimierten Apps dürften sich vergleichsweise einfach zu einem späteren Zeitpunkt auf die Apple-Brille portieren lassen.
Hinzu kommt, dass Apple in den kommenden Monaten Gelegenheit hat, das Bedürfnis der Nutzer nach einer AR-Brille zu wecken. Das passiert immer dann, wenn eine AR-Anwendung fürs iPhone zwar inhaltlich relevant, aber die Nutzung umständlich ist, da man mit einer Hand stets das Smartphone hochhalten muss. Wenn sich AR-Entwickler und Apple klug anstellen, könnten Anwender die Brille bald regelrecht verlangen, um endlich das Smartphone in der Tasche stecken lassen zu können.
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