Apple XR-Brille: Konzern testet MicroOLED-Display mit 3.000 PPI

Apple XR-Brille: Konzern testet MicroOLED-Display mit 3.000 PPI

Apples sucht noch immer nach einem Display für die kommende XR-Brille und testet dafür neue Display-Technologien.

Einem Bericht der Webseite The Elec zufolge, hat Apple beim koreanischen Chiphersteller APS Holdings eine sogenannte Fine Metal Mask (FMM) für ein potenzielles VR-Display angefragt.

FMMs werden zur Herstellung von OLED-Panels benötigt. APS Holdings bietet ein neues, laserbasiertes Verfahren für die Produktion von FMMs an, die MicroOLED-Displays mit sehr hoher Auflösung ermöglichen könnten.

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Apple peilt laut dem Bericht eine Pixeldichte von 3.000 PPI an und hat ein entsprechendes FMM-Testmuster angefragt, unabhängig davon, ob APS Holdings derzeit in der Lage ist, entsprechende Displays in Serienfertigung herzustellen.

Apple will offenbar herausfinden, was mit dem neuen Laserverfahren technisch machbar ist. Sollte sich die Technologie als produktionstauglich erweisen, könnte der Konzern anschließend in die Massenfertigung investieren, heißt es.

MicroOLED: Die Zukunft der VR- und AR-Displays?

MicroOLED-Displays werden anders als LC- und herkömmliche OLED-Displays aus Wafern gewonnen. Das Resultat sind Displays, die äußerst dünn, leicht, hell und stromsparend sind: alles Eigenschaften, die für schlanke VR- und AR-Brillen ausschlaggebend sind.

MicroOLED-Technologie muss allerdings noch Hürden bei Entwicklung und Fertigung nehmen und dürfte erst in Kombination mit neuartigen Linsen ein weites Sichtfeld in VR-Brillen ermöglichen, da die Displays kleiner sind als LC- und OLED-Bildschirme.

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Im Bericht heißt es weiter, dass APS Holdings im Auftrag der Regierung ein hochauflösendes MicroOLED-Display für AR-Brillen entwickelt. Die angepeilte Pixeldichte ist 4.000 PPI. 2024 soll das Display fertig werden. Erhält APS Holdings einen Herstellungsauftrag seitens Apple, könnte das die Entwicklung der Technologie beschleunigen.

Apple arbeitet auch mit Sony und TSMC an MicroOLED-Displays. Wer am Ende das Rennen macht, scheint also noch völlig offen.

Wann könnte die XR-Brille erscheinen?

Apple hat Insider-Berichten zufolge zwei Geräte in Entwicklung: eine schlanke AR-Brille für den Alltag, deren Marktstart noch Jahre entfernt ist und eine konventionelle VR-Brille mit AR-Modus, die nächstes Jahr auf den Markt kommen könnte und zwischen 1.000 und 3.000 US-Dollar kosten soll.

Zuletzt hieß es, dass sich der Marktstart auf 2023 verschieben könnte und dass letztere für die volle Leistung auf einen externen Zuspieler zugreifen werde. Dafür infrage käme ein iPhone, iPad oder iMac.

Eine Zusammenfassung der Gerüchte und Insider-Berichte zu Apples VR-Brille findet ihr hinter dem verlinkten Artikel.

Weiterlesen über Apple XR:

Quellen: The Elec