Apple-Brille: Ein "Traum für Game-Entwickler" und verdammt teuer
Apple-Leaker Mark Gurman glaubt, dass sich Apples VR-AR-Brille stark an Spiele-Studios richtet - und einen Batzen Geld kostet.
Vergangene Woche veröffentlichte Gurman die Information, dass sich Apples VR-AR-Brille sehr wahrscheinlich auf 2023 verschiebt. Ein Release Ende 2022 ist noch nicht völlig ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich: Apples Entwickler:innen kämpften mit der Wärmeentwicklung der Highend-Tech-Brille. Gerade bei Gesichtscomputern ist es wichtig, dass sie kühl bleiben - sonst sind sie spätestens im Sommer unbrauchbar.
Apple-Brille teurer als 2.000 US-Dollar?
In seinem aktuellen Newsletter berichtet Gurman über interne Gespräche bei Apple über einen Preis von mehr als 2.000 US-Dollar. Begründet werde der hohe Preis mit der von Apple entwickelten Highend-Hardware so wie der langen Forschungs- und Entwicklungszeit - bis zur Veröffentlichung befasst sich Apple mindestens rund acht Jahre lang mit XR-Brillentechnik.
Positionierung als "Traum für Spieleentwickler"
Neben Gaming soll Kommunikation und bei Virtual Reality eine Telepräsenz-Anwendung mit Animojis im Fokus stehen, die eine mit Facetime vergleichbare Erfahrung bietet. Auch Medien-Streaming könnte eine Rolle spielen, für das sich Apple entsprechende Partner suchen soll. Apple kaufte im Mai 2020 das XR-Streaming-Unternehmen NextVR.
Beim Namen tippt Gurman nach dem Ausschlussverfahren auf "Apple Vision", auch weil dieser eine langfristige Orientierung vorgibt. Selbst Apples Highend-Brille wird noch Teil der Frühphase der Technologie sein und somit die Grundlage für eine langfristige Entwicklung bilden.
Gurmans weitere Namensvorschläge wie Apple Reality (zu dystopisch), Sight (zu medizinisch), Lens (zu nah an Hololens), Goggles (zu allgemein), Apple XR etc. (zu technisch) halte ich für weniger wahrscheinlich.
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