Spatial verspricht simples VR-Toolkit, mit dem sich Geld verdienen lässt

Spatial verspricht simples VR-Toolkit, mit dem sich Geld verdienen lässt

Kreative Köpfe können jetzt mit einfachen Tools und Unity-Anbindung in der Produktiv-App Spatial spielerische VR-Erfahrungen erstellen.

Die Telepräsenz-App Spatial für Meetings und produktive Zusammenarbeit erweitert ihre spielerischen Möglichkeiten mit dem "Spatial Creator Toolkit". Die Neuerung befindet sich aktuell in der Betaphase und ermöglicht es, kurze Spiele, "gamifizierte" Erfahrungen und interaktive Ausstellungen für Meta Quest, iOS, Android oder den Browser zu erstellen.

Im Hintergrund ist die Unity-Engine angebunden, die Bedienung soll dennoch einfach bleiben. Erste Eindrücke erinnern an soziale Spielbaukästen wie Horizon Worlds oder Roblox. Zu den neuen Gaming-Werkzeugen gehören anpassbare Avatare ("Ready Player Me"- Figuren werden unterstützt) sowie die Verknüpfung mehrerer Umgebungen oder Welten.

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Profi-Konkurrenz für Horizon Worlds?

Visuelles Scripting soll den Levelbau erleichtern, um nicht mit Codezeilen arbeiten zu müssen. Erstellte Quests bieten die Möglichkeit, verschiedene Belohnungen einzubauen.

Ob das alles so reibungslos abläuft wie beim organisch gewachsenen Rec Room, bleibt abzuwarten. Spatial verspricht zumindest, dass hier jede und jeder mit ein paar Klicks in Unity entwickeln kann.

Interessierte legen auf Wunsch direkt im Browser los, ohne Installation oder Ladezeiten. "So wie Adobe für 2D-Videos steht, ist Unity die Software, die 3D-Spiele und das neue Medium des Internets erschließt. Spatial ist so etwas wie das YouTube für diese Spiele und ermöglicht die sofortige Veröffentlichung für den Massenmarkt", sagt Anand Agarawala, CEO und Mitgründer von Spatial.

Trotz der angepriesenen Einsteigerfreundlichkeit empfiehlt das Studio für gute Ergebnisse die offiziellen "Unity Essentials"-Tutorials.

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In der geschlossenen Alpha-Phase versuchten sich unter anderem McDonalds, Hublot und Vogue an "gamifizierten Erlebnissen". Als Zielgruppe dafür sieht das Studio Gamer und Kreative der Generation Z, die Wert auf hochwertige Grafik und einfach anpassbare Avatar-Mode legen.

Ein erstes Beispiel für die Ausrichtung ist die "Metaverse Fashion Week", die von Dienstag, 28. März, bis Freitag, 31. März, in Decentraland stattfinden wird. Dabei handelt es sich um eine dezentrale soziale 3D-Welt, in der virtuelle NFT-Immobilien mit der Kryptowährung "Mana" gekauft werden.

Geld verdienen mit VR-Spielebau

Gegen Ende 2023 will Spatial einen eigenen Marktplatz eröffnen, auf dem Kreative mit ihren Experiences Geld verdienen können. Wie das aussehen soll, zeigen derzeit erste Beispiele auf der Game Developers Conference in San Francisco, die noch bis zum 24. März stattfindet.

Vorerst stehen für die Monetarisierung Tools wie Token-Gating (freischaltbarer Zugang mit NFTs) oder Hyperlinks zur Verfügung.

Hinweis der Redaktion: Wir empfehlen beim Umgang mit NFTs und Kryptowährungen äußerst vorsichtig zu sein und genau zu überlegen, ob ein virtueller Kauf sinnvoll und sicher ist.

Quellen: Spatial