Varjo: Hersteller von Highend-Headsets erhält 40 Mio. US-Dollar
Varjo stellt hochauflösende Headsets für die Industrie her. Eine neuerliche Investitionsrunde fließt in das eigene Cloud-Streaming.
Es ist bereits die vierte große Finanzierungsrunde des finnischen Herstellers. Laut Crunchbase hat Varjo bislang rund 162 Millionen US-Dollar erhalten. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahre 2016.
Die Geldgeber sind unter anderem EQT Ventures, Atomico, Volvo Car Tech Fund, Lifeline Ventures sowie neue strategische Investoren wie die Schweizer Privatbank Mirabaud und der Elektronikhersteller Foxconn.
___STEADY_PAYWALL___Die Finanzmittel fließen unter anderem in die Entwicklung des im April gestarteten Cloud-Dienstes Varjo Reality Cloud, der es Industriekunden und professionellen Anwender:innen erlaubt, Varjos Headsets aus der Cloud heraus zu befeuern. Das Unternehmen verspricht sich davon eine einfachere Nutzung sowie bessere Skalierbarkeit und Produktivität.
Varjo verkauft Headsets an Großunternehmen
Das neu Kapital soll dem Unternehmen zudem dabei helfen, das Software- und Hardwareangebot in neuen Unternehmensbereichen wie Design und Fertigung, Technik, Bildung und Gesundheitswesen auszubauen.
"Die Vision eines lebensechten Profi-Metaverse ist bereits Realität, und wir sind stolz darauf, das erste und einzige Unternehmen der Welt zu sein, das den größten und bekanntesten Unternehmen der Welt VR- und MR-Technologie mit menschlicher Auflösung liefert", sagt Varjo-CEO Timo Toikkanen.
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Das Unternehmen beliefert unter anderem Volvo Cars, Lockheed Martin, Boeing, Aston Martin und Kia, sowie verschiedene Ministerien der Vereinigten Staaten und EU.
Starker Wettbewerb in Sicht
Varjo hat drei Highend-Headsets im Angebot: die für professionelle Zwecke gedachte Varjo VR-3 und Varjo XR-3 sowie das Enthusiasten-Headset Varjo Aero (Test). Die Geräte kosten aktuell zwischen 2.000 und 6.500 Euro. Für die Profi-Headsets fällt zusätzlich eine monatliche Service-Gebühr an.
War der Highend-Sektor bislang größtenteils kleineren Unternehmen wie Varjo und VRgineers vorbehalten, dürfte dieser Markt in den nächsten Jahren kompetitiver werden. Meta stellt nächsten Monat die ebenfalls an Unternehmen und Profis gerichtete Quest Pro vor und Apple dürfte mit dem Reality-Pro-Headset im nächsten Jahr in die gleiche Kerbe schlagen.
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