Tobii & Nvidia: Eye-Tracking soll bis zu 57 Prozent mehr VR-Leistung bringen
Auf der Siggraph Computergrafikkonferenz geben der Eye-Tracking-Hersteller Tobii und Nvidia einen Vorgeschmack auf die VR-Zukunft.
Beim sogenannten "Foveated Rendering" wird nur der Teil des VR-Bildes mit allen Details und voller Auflösung berechnet, den der Brillenträger direkt anschaut. Das soll Leistung sparen. Möglich wird das durch kleine Kameras in der VR-Brille, die die Augenbewegungen aufzeichnen und an die Software weiterreichen.
Für die Implementierung der eigenen Eye-Tracking-Hardware in die VR-Brille nutzt Tobii Nvidias "Variable Rate Shading", das mit der neuen RTX-Grafikkartengeneration eingeführt wurde. Laut Tobii konnte bei einer durchschnittlichen Shading-Rate von 16 Prozent der durchschnittliche Leistungsbedarf der Grafikkarte um 57 Prozent reduziert werden. Die Leistungstests wurden mit einer Vive Pro Eye, einer RTX 2070 und der VR-Demo ShowdownVR durchgeführt - allerdings von Tobii und Nvidia selbst.
___STEADY_PAYWALL___Tobii geht davon aus, dass mit Foveated Rendering VR-Brillenauflösungen bis zu 15K machbar sind. Umso höher die Auflösung der VR-Brille, desto besser soll das Renderverfahren seine Wirkung entfalten. Neben der Auflösung könnten Entwickler grafische Details und Lichteffekte verbessern.
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Tobiis Technologie soll nach Wunsch des Unternehmens in viele VR-Brillen für den PC und autarke Geräte integriert werden. Die nächste Generation Eye-Tracking soll dynamisches Streaming unterstützen, zum Beispiel über 5G-Netzwerke mit geringer Latenz. Unter anderem äußerte ein Sony-Sprecher, dass Eye-Tracking eine Kerntechnologie für Playstation VR 2 sein sollte.
Quelle: Tom's Hardware; Titelbild: Tobii, HTC
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