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Update vom 6. Juni:
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Anlässlich des Marktstarts in den USA veröffentlicht HTC einen neuen Vive-Pro-Eye-Trailer für Industriekunden. Unter anderem nutzt BMW die Eye-Tracking-Brille, um mittels Foveated Rendering (Erklärung siehe unten) die Grafik einer VR-Verkaufsapp für das Modell „BMW M“ zu verbessern. Der Autohersteller wertet außerdem die Blickdaten des VR-Brillenträgers aus und prüft so, welche Bereiche des Autos beim Entscheidungsprozess besonders intensiv betrachtet werden.
Ursprünglicher Artikel vom 15. Mai:
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HTCs Eyetracking-Brille Vive Pro Eye wird ab heute in Europa verkauft.
Die VR-Brille gibt’s laut HTC über die eigene Webseite und bei ausgewählten Einzelhändlern. Der Preis liegt bei 1.650 Euro.
Das neue System ist für Geschäftskunden gedacht, die mit der Eye-Tracking-Funktion beispielsweise virtuelle Trainings oder Meetings verbessern wollen. Entlang des Blickverhaltens des Brillenträgers können die Anwendungen optimiert werden.
VR-Blickkontakt zwischen Avataren in virtuellen Meetings soll das Gefühl des sozialen Miteinanders stärken. Außerdem kann eine VR-Anwendung rein über Blicke gesteuert werden, Controller werden nicht mehr unbedingt benötigt. Das kann zum Beispiel den VR-Einsatz auf Messen erleichtern.
Vive Pro Eye unterstützt sogenanntes „Foveated Rendering“: Nur der Fokuspunkt des Brillenträgers wird mit maximalen grafischen Details gerendert. Die Peripherie wird visuell reduziert dargestellt. Das spart Leistung für die wirklich relevanten visuellen Details und beim VR-Streaming auch Daten.
Das Eye-Tracking läuft nicht automatisch mit, sondern muss von Entwicklern in die Software implementiert werden. HTC bietet dafür einen laut eigenen Angaben „sehr einfachen Prozess“.
Den Gegner im Visier dank Eye-Tracking? HTC bewirbt Vive Pro Eye auf der eigenen Webseite auch mit Gaming-Apps. Bild: HTC
Vive Pro Eye kommt mit Unternehmenslizenz
Geschäftskunden in Europa erhalten Vive Pro Eye gebündelt mit Advantage, einer Unternehmenslizenz und zweijähriger Garantie für die gewerbliche Nutzung. Das Advantage-Paket kostet 185 Euro (netto). Es enthält zusätzlich spezielle Support- und Serviceleistungen für Vive-Enterprise-Produkte.
Vive Pro Eye bietet wie Vive Pro zwei OLED-Displays mit einer Auflösung von insgesamt 2.880 mal 1.600 Pixeln. Die Brille unterstützt SteamVR 2.0 und kann so für Multi-Nutzer-Anwendungen auf bis zu 100 Quadratmeter Raumgröße eingesetzt werden. Das Kopfhörerdesign wurde laut HTC ebenfalls überarbeitet.
Das integrierte Eye-Tracking-System kommt vom schwedischen Hersteller Tobii. Das Unternehmen positionierte sich zuletzt sehr deutlich zum Thema Eye-Tracking und Datenschutz. Erste Eindrücke zu Vive Pro Eye stehen hier.
Technische Daten VIVE Pro Eye:
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Bildschirme:
Dual AMOLED 3,5“ diagonal
Auflösung:
1440 x 1600 Pixel pro Auge (2880 x 1600 Pixel kombiniert)
Augenentlastung mit Linsenabstandsverstellung, verstellbarem IPD, verstellbarem Kopfhörer, verstellbarem Gurt
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Eyetracking-Spezifikationen:
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Binokular:
120Hz
Genauigkeit:
0,5°-1,1°.
Kalibrierung:
5-Punkt
Trackbares Sichtfeld:
110°
Datenausgabe (für jedes Auge):
Zeitstempel (Gerät und System), Blickherkunft, Blickrichtung, Pupillenposition, absolute Pupillengröße, Augenöffnung
Schnittstelle:
HTC SRanipal SDK für SRanipal
Kompatibilität der 3D-Engine:
Unity, Unreal
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