Oculus-Mitgründer steigt bei 3D-Plattform Sketchfab ein
Brendan Iribe ist raus bei Oculus, aber an den großen Siegeszug der 3D-Inhalte glaubt er offenbar noch.
Der ehemalige Oculus-Geschäftsführer Brendan Iribe investiert in die 3D-Modelle-Plattform Sketchfab. Sketchfab-Gründer Alban Denoyel gibt das persönlich bei Twitter bekannt. Die Höhe der Investition verrät er nicht.
Happy to share @brendaniribe (co-founder and former CEO of @oculus) recently joined the @Sketchfab journey as an investor. Great to have you on board, Brendan! https://t.co/K90AzXeU7P
___STEADY_PAYWALL___— alban denoyel (@albn) 17. Dezember 2018
Sketchfab will laut eigenen Angaben das YouTube für 3D-Inhalte werden. Entwickler und Kreative können dort selbst erstellte Modelle hochladen und im Netz teilen, sie verkaufen und einkaufen.
Die Plattform unterstützt VR und AR nativ und stellt zum Beispiel 3D-Modelle in einem begehbaren Virtual-Reality-Museum aus. Laut Iribe soll Sketchfab für die Zukunft von VR und AR eine "wichtige Rolle" spielen.
"Wir glauben, dass jeder ein Produzent von 3D-Inhalten werden wird. Unsere Smartphones werden Tiefenkameras haben, sodass wir 3D-Fotos von unseren Ferien, unseren Kindern und unserem Eigentum schießen können. [...] Die Welt ist 3D, also werden wir sie auch in 3D festhalten", sagte Denoyel im November 2016.
Derzeit sind rund zwei Millionen Nutzer bei Sketchfab angemeldet, rund 200 Millionen Besucher sollen dort bislang 3D-Inhalte angesehen und über eine Milliarde Seitenaufrufe ausgelöst haben.
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Had a great time visiting Alban and the @Sketchfab team today. Their platform makes it easy to publish and find 3D content, and will play an important role in the future of VR and AR. pic.twitter.com/drGcoQCqnI
— Brendan Iribe (@brendaniribe) 17. Dezember 2018
Oculus-Gründer Iribe verließ Facebook im Oktober aus mehr oder wenigen freien Stücken: Er wünschte sich eine teure Highend-Brille als Oculus-Rift-Nachfolger, die die Grenzen des technisch Machbaren auslotet.
Facebook soll sich jedoch für die Preis-Leistungs-Route entschieden haben: Oculus Rift S soll ein im Vergleich zu Oculus Rift technisch moderates, dafür aber günstiges Upgrade werden. Die VR-Brille soll angeblich 2019 erscheinen.
Weiterlesen über Oculus:
- Das denken Fans und Enthusiasten über Oculus Rift S
- Oculus Go vs. Oculus Rift: Das sind die Unterschiede
- Technologie statt Produkte in den Fokus: Facebook stellt Oculus neu auf
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.