Schock für VR-Arcades: Beat Saber verbannt?

Schock für VR-Arcades: Beat Saber verbannt?

Licht aus für Lichtschwerter: Das beliebte VR-Rhythmusspiel Beat Saber muss offenbar aus in VR-Arcades entfernt werden. Was ist da los?

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Beat Saber ist wohl der Vorzeigetitel für Virtual Reality, denn das VR-Spiel vereint ein simples Spielprinzip mit einer ausschließlich auf VR ausgerichteten Spielmechanik. Der Erfolg ist dementsprechend groß: Beat Saber (Test) steht eigentlich dauerhaft an den Spitzen der Charts und wird aktuell vor Half-Life: Alyx (Test) von VR-Spielern am meisten gespielt.

Natürlich ist der Titel auch für VR-Arcades (Liste) ein Besuchermagnet. Doch damit ist jetzt offensichtlich Schluss. Als ob die Arcade-Betreiber nicht schon genug Sorgen durch die anhaltende Covid 19-Pandemie hätten (Hintergründe hört ihr in unserem MIXEDCAST #188 mit Holocafé-Gründer Sebastian Kreutz), wurde jetzt Berichten zufolge offenbar das kommerzielle Lizenzierungsprogramm von Beat Saber beendet.

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Feierabend für Beat Saber in VR-Spielhallen

Die offizielle Lizenzierungsseite wurde entfernt (archivierte Seite zur Ansicht) und offenbar müssen VR-Arcade-Betreiber Beat Saber bis zum 31. Juli 2020 vollständig aus dem Programm nehmen, wie Upload VR berichtet.

Eine große Vertriebsplattform für VR-Arcades, die am Lizenzierungsprogramm beteiligt war, ist SpringboardVR. Das Unternehmen reagierte gestern mit einem Blogeintrag zu Beat-Saber-Alternativen. Darunter befinden sich Titel wie Audio Trip oder OhShape, die allerdings weder die Popularität noch eine wirklich vergleichbare Spielmechanik aufweisen.

Sind Lizenzprobleme für die Beat Saber-Musik verantwortlich?

Entwicklerstudio Beat Games und Besitzer Facebook haben sich bislang noch nicht zu den Gründen für die Verbannung von Beat Saber aus VR-Spielhallen geäußert. Denkbar sind Lizenzprobleme für die verwendete Musik, die auch in der Heimanwender-Version immer wieder aufkommen.

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Musikspiele funktionieren besonders gut in der Virtual Reality. In der allerneuesten Variante geht es mit Lichtschwertern ans Werk.
Beat Saber: Ein Musikspiel für angehende Jedi-Ritter. | Bild: Beat Games

Die Liste der offiziellen Songs für Beat Saber ist vielen Nutzern zu eingeschränkt. Deshalb werden viele populäre Songs von Moddern mit sogenannten Beat Maps, also mit Blöcken und gegebenenfalls auch unterschiedlichen Spielmodi, versehen. Auf einschlägigen Webseiten wie BeastSaber können Anwender die Songs dann kostenlos in ihr entsprechend modifiziertes Beat-Saber-Spiel laden. Das ist allerdings illegal und Anwendern kann dabei sogar theoretisch eine Sperrung ihres Oculus-Accounts drohen.

Möglicherweise konnten nun Lizenzvereinbarungen für öffentliche Vorführungen nicht mehr verlängert werden, was die Verbannung aus VR-Arcades zur Folge hat. Dabei reicht ein einzelner nicht lizenzierter Song aus, um das gesamte Spiel für eine öffentliche Verwendung zu sperren.

Quelle: UploadVR

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