Death Stranding VR: So könnte Kojimas Hit in VR aussehen
Da Hideo Kojima Death Stranding VR nicht selbst macht, muss ein Fan ran: Er zeigt, wie er sich das exzentrische Abenteuer als VR-Spiel für Oculus Quest vorstellt.
Seit Jahren bekundet der legendäre Spieledesigner Hideo Kojima großes Interesse an Virtual Reality. Mit dem Remake von Zone of the Enders 2 schaffte es sogar einst ein Kojima-Klassiker auf die PlayStation VR. Allerdings war der Metal Gear Solid-Erfinder selbst nicht daran beteiligt. Kojima will zwar ein VR-Spiel entwickeln, hatte nach eigenen Angaben aber bislang keine Zeit dafür.
Sein polarisierendes PS4-Epos Death Stranding hat jetzt trotzdem einen Weg in die Virtual Reality gefunden.
___STEADY_PAYWALL___Wer steckt hinter Death Stranding VR?
Death Stranding VR ist kein offizieller Ableger des PS4-Hits. Weder Sony noch Kojima Productions arbeiten derzeit an einer VR-Version von Death Stranding (Amazon-Link). Für den Trailer und das VR-Spiel dahinter ist YouTuber und Twitch-Streamer "VR King Ceryn" verantwortlich.
Hinter dem Pseudonym "King Ceryn" steckt Taylor Caudle. Der selbstständige Grafik-Designer bastelte zuvor schon an einer spielbaren VR-Version des Schlüssel-Rennens aus dem Film Ready Player One (Filmkritik, Abo).
Auf Reddit schreibt King Ceryn, dass er mit dieser Adaption Erfahrungen für das Programmieren eines eigenen VR-Spiels sammeln möchte. Seine Version von Death Stranding in VR sei aber bald auf der Oculus Quest spielbar. Einen Termin nannte der Modder noch nicht.
Im Oculus-Store wird es aus lizenzrechtlichen Gründen natürlich nicht auftauchen, denkbar wäre eine Veröffentlichung über SideQuest VR (Infos und Anleitung). Auch ist noch nicht klar, ob Kojima Productions eine solche Umsetzung ihres Spiels auf einer anderen Plattform tolerieren werden oder gegebenenfalls mit rechtlichen Schritten eine Veröffentlichung verhindern.
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Death Stranding VR Fanmade: Das zeigt der Trailer
King Ceryn greift viele der typischen Elemente von Death Stranding auf. Allein der Stil des Trailers erinnert stark an Kojimas cineastische Darstellung des Spiels. Wie im Original hängen die übernatürlichen "Beached Things" auch in VR bedrohlich am Himmel.
Die mit Hauptcharakter Sams Blut befüllte Anti-BT-Gun und der Odradek-Scanner haben ebenfalls einen kurzen Auftritt. Ihr klettert Steilhänge mithilfe des Packseils hoch und dürft in einem der Bridges-Lagerhäuser Packstücke aufsammeln.
Im Originalspiel übernehmt ihr die Rolle des Kuriers Sam Porter Bridges. Ihr liefert - größtenteils zu Fuß - wichtige Frachten quer durch die postapokalyptischen USA, um das Land wieder zu vereinen. Die Herausforderung des Spiels liegt darin, das Gewicht der Frachtkoffer richtig auszubalancieren und in der hügeligen Landschaft nicht zu stürzen.
Diese zentralen Gameplay-Elemente wären zwar in VR interessant, dürften aber nur mit flüssigem Bewegungs-Schema zu realisieren sein. Im Frühsommer 2020 erscheint die PC-Umsetzung von Death Stranding. Vielleicht lässt sich Kojima vom Fan-Projekt ja inspirieren - oder es kommen VR-Mods.
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