Display.land Studio: Web-Editor für VR- und AR-Erfahrungen gestartet
Mit der kostenlosen Smartphone-App Display.land kann man kinderleicht 3D-Modelle der Umgebung erstellen, mit Freunden teilen und mit der VR-Brille anschauen. Nun gehen die Entwickler einen Schritt weiter und bieten einen cloudbasierten Webeditor an, mit dem man aus eigenen 3D-Inhalten XR-Erfahrungen generieren und veröffentlichen kann.
Das Ende 2019 für Android- und iOS-Geräte erschienene Display.land wird bereits rege genutzt: 92.000 3D-Modelle von realen Umgebungen erstellten und teilten Nutzer bisher, verkündet das US-Startup Ubitquity6 im firmeneigenen Blog.
Nun startet Display.land Studio in den frühen Zugriff: ein cloudbasierter Webeditor, mit denen eigene, mit Display.land kreierte 3D-Scans oder 3D-Modelle aus anderen Quellen weiterverarbeitet und für eine Vielzahl an Plattformen veröffentlicht werden können: von herkömmlichen Monitoren, über Smartphone-AR, bis hin zu VR-Brillen.
___STEADY_PAYWALL___Zielgruppe: XR-interessierte Kreative
Der Editor richtet sich an Modder und Kreative, die ohne großen Aufwand und nach dem Sandbox-Prinzip WebVR-Spiele, dauerhaft in der Welt verankerte AR-Objekte und AR-Mehrspielererfahrungen erstellen wollen. Levelvorlagen und Skripte sind enthalten, Programmierkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Wer sich mehr Gestaltungsmöglichkeiten wünscht, kann auf Schnittstellen der zugrundeliegenden 3D-Engine zugreifen und mit JavaScript programmieren. Für einen Zugang zu Display.Land Studio anmelden kann man sich hier.
Ubiquity6 wurde 2017 gegründet und erhielt bislang 37,5 Millionen US-Dollar Investitionskapital. Das Startup beschäftigt 65 Angestellte.
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Die Smartphone-App Display.land ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Mehr über die App erfahren könnt ihr meinem Display.land-Test.
Neben Display.land Studio gibt es weitere Möglichkeiten, relativ unkompliziert AR-Erfahrungen zu erstellen, darunter von 8th Wall, Adobe, Wiarframe und Apple.
Titelbild: Ubiquity6
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