Zoom bringt Virtual-Reality-Modus mit Oculus-Unterstützung

Ein neuer Virtual-Reality-Modus für Zoom integriert Facebooks VR-Meeting-Software Workrooms in den beliebten Videokonferenzdienst.
Mit Facebook Workrooms bastelt Facebook an einem VR-Telepräsenz-Dienst für die Geschäftswelt. Anstatt sich nur als Videoabbild flach auf dem 2D-Monitor zu sehen, begegnen sich Teilnehmende als Avatare in einer 3D-Umgebung – mit realistischen Kopf- und Handbewegungen. Das soll das Gefühl des Miteinanders stärken.
Laut Facebooks XR-Chef Andrew Bosworth zeigt VR-Telepräsenz soziale Wirkung: Bei internen Tests würden Konferenzteilnehmende teils früher kommen oder länger bleiben. Das sei eher vergleichbar mit echten Konferenzen und bei Videoanrufen unüblich.
Horizons unterstützt VR und den Monitor
Durch die Kooperation mit Zoom weitet Facebook jetzt die Non-VR-Kompatibilität – und damit die Bekanntheit und die potenzielle Nutzerschaft – von Horizon signifikant aus.
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Hier läuft der Einwahlprozess im Vergleich zu Video-Sitzungen bei Workrooms genau umgekehrt: Zoom-Nutzende kommen nicht als Videobild in Horizon, sondern Horizon-Nutzende können als VR-Avatar an Zoom-Meetings teilnehmen. Das Zoom-Whiteboard können sie dabei direkt mit den eigenen virtuellen Händen beschriften oder Grafiken mit einem virtuellen Stift zeichnen.
Zoom goes Virtual Reality mit Oculus
„Die Art, wie wir arbeiten, verändert sich“, sagt Mike Lebeau, Produktmanager bei Oculus, über die Zoom-Integration. „Viele Leute überdenken die Bedeutung des Büros und wir denken, dass Virtual Reality eine große Rolle dabei spielen kann, Leuten zu helfen, zu kollaborieren.“
Im folgenden Video könnt ihr ab Minute 36:30 eine Demonstration der Horizons-Integration in Zoom ansehen.
Neu ist die Idee nicht: Die Social-VR-App Bigscreen bietet eine virtuelle Greenscreen-Funktion, mit der man als Comic-VR-Avatar an Videokonferenzen teilnehmen kann. Auch die VR-App Spaces bot Avatar-Unterstützung für Videokonferenzdienste wie Zoom oder Teams an, ebenfalls mit virtuellem Whiteboard, wurde aber wegen Erfolglosigkeit eingestellt.
Facebook muss beweisen, dass mehr möglich ist und VR-Avatare in echten Videoanrufen ein sinnvolles Feature sind. Die Oculus-Integration in Zoom startet im kommenden Jahr.
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