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Die Haptikweste Woojer Edge soll neben Musik und Filmen auch VR-Games mit Oculus-Brillen, SteamVR oder Playstation VR fühlbar machen.
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Mehr als 1,6 Millionen US-Dollar sammelt das US-Unternehmen Woojer für die neue Haptikweste Edge ein, die Soundeffekte in Filmen und Games spürbar macht. Spieleentwickler können Vibrationseffekte unabhängig vom Sound platzieren, zum Beispiel bei einem Faustschlag, dann muss die Weste aber über eine Programmierschnittstelle explizit angesteuert werden.
Die Vibrationstechnologie ist entweder in eine Weste eingelassen oder kann als Gurt um Brust oder Hüfte getragen werden. Die Weste hat sechs Vibrationslautsprecher verbaut, der Gürtel einen, die jeweils tiefe Töne im Frequenzspektrum 1 bis 200 Hz fühlbar machen.
Edge bietet neu eine auf geringe Latenz optimierte APTX Bluetooth-5.0-Verbindung, der Anschluss an die Soundquelle ist auch per USB-C oder 3,5 mm Klinke möglich. Bei VR-Brillen mit eingebauten Lautsprechern wie Oculus Quest muss man den Umweg über externe Kopfhörer nehmen, damit die Weste ein Soundsignal bekommt.
Laut Woojer wurden für Edge die Vibrationseffekte verbessert im Vergleich zu Ryg. Das Unternehmen verspricht außerdem einen komplett leisen Betrieb. Die Weste soll mit Akku rund acht Stunden durchhalten und per Fast Charge circa drei Stunden laden.
Woojer Edge wiegt rund zwei Kilogramm, der Gürtel liegt bei 240 Gramm. Die Stärke des Vibrationseffekts kann justiert werden. In die Waschmaschine dürfen beide Geräte nicht, aber mit einem feuchten Lappen abwischen, ist laut Woojer kein Problem.
Die Entwickler der Weste waren außerdem auf der Oculus-Entwicklerkonferenz Connect unterwegs. Dort sicherten sie sich die Chance auf ein Oculus-Ready-Zertifikat: Das Zubehör könnte dann als Oculus-optimiertes Produkt vermarktet werden, das problemlos mit Oculus-Brillen funktioniert.
Laut Woojer soll es zu dieser Zusammenarbeit in den kommenden Wochen Neuigkeiten geben. Natürlich laufen auch Sonys Playstation VR oder Steam-VR-Brillen wie Vive mit Weste und Gürtel - der Soundanschluss ist schließlich plattformneutral.
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