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Am 10. Februar starten in Pyeongchang die Wettkämpfe der Skirennläufer an den Olympischen Winterspielen. Das US-Skiteam ist besonders gut vorbereitet, denn es hat die südkoreanischen Skipisten bereits hunderte Male befahren – in der Virtual Reality.
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Das US-Startup Strivr entwickelt maßgeschneiderte VR-Trainings- und Ausbildungsprogramme und wurde damit zu einem der profitabelsten VR-Unternehmen überhaupt. Auf der langen Liste von Kunden steht unter anderem Walmart, UPS, die NBA, die NFL und selbst der DFB.
Anfang 2017 wurde das Startup vom olympischen US-Skiteam kontaktiert. Es sollte virtuelle Duplikate der Pyeongchang-Skipisten entwerfen, sodass die Skirennläufer die Strecken vorab in der Virtual Reality befahren und deren Tore und Kurven auswendig lernen können.
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Virtuelle Rennstrecken
Das Unternehmen begann mit einem Experiment und ließ einen der Athleten mit einer am Skihelm angebrachten 360-Grad-Kamera die reale Rennskipiste hinunterfahren (siehe Youtube-Video unten). Anschließend wurden die Skipisten am Computer digital rekonstruiert und für VR-Brillen aufbereitet.
In der Trainingszentrale des Teams in Park City, Utah kommt das virtuelle Trainingsprogramm in Kombination mit einem Balance Board regelmäßig zum Einsatz. Die Athleten sollen die digitalen Skipisten in den vergangenen Monaten bereits hunderte Mal heruntergefahren sein.
„Virtual Reality ist eine wichtige Ergänzung unserer bisherigen Trainingsmethoden“, sagt Troy Taylor, Leistungstrainer des olympischen US-Skiteams gegenüber Sporttechie. „Natürlich kann nichts die reale Erfahrung ersetzen. Der Wert von Virtual Reality besteht darin, dass ein Athlet die Rennpiste erleben kann, bevor er sie real befährt.“
Laut Strivrs CEO Derek Belch hilft die VR-Simulation letzten Endes dabei, die Reaktionszeiten der Skirennläufer und anderer Sportlern zu verbessern. „Es geht um die Entscheidungsfindung. Wenn Bruchteile einer Sekunde den Unterschied machen, dann ist die Kenntnis der Kurse ein wichtiger Faktor.“
| Featured Image: Flickr, lizenziert nach CC0 1.0 Universal | Source: Sporttechie
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