Das größte Unternehmen der Welt bildet Mitarbeiter mit Virtual Reality aus

Das größte Unternehmen der Welt bildet Mitarbeiter mit Virtual Reality aus

Walmart ist mit über zwei Millionen Angestellten der größte private Arbeitgeber der Welt. Die US-Einzelhandelskette will ab 2018 jährlich 150.000 Mitarbeiter mit Virtual Reality ausbilden.

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Walmart bildet seine Mitarbeiter in sogenannten Walmart Academys aus. In 200 solcher Trainingszentren durchlaufen jährlich rund 150.000 Angestellte eine Ausbildung in verschiedensten Bereichen wie Kundenservice und Management.

Laut Techchrunch sollen bis Ende Jahr alle Trainingszentren mit Oculus Rift und einem Gaming-PC ausgerüstet sein, um Mitarbeitern spezielle Lernanwendungen zu zeigen.

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Bei den Inhalten handelt es sich um interaktive 360-Grad-Videos, die zwischen 30 Sekunden und fünf Minuten dauern. Mitarbeiter werden mit schwierigen Situationen konfrontiert und müssen sich entscheiden, wie sie vorgehen. Die VR-Ausbildung wird bisherige Lernmethoden nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Inhalte werden vom US-Startup Strivr Labs produziert. "Wir bieten VR-Erfahrungen für jeden: vom Eintüter bis zum Manager", sagt Derek Belch von Strivr Labs. Laut dem CEO denkt Walmart darüber nach, VR-Brillen nicht nur in Trainingszentren, sondern in jedem der 5.000 Standorte zu installieren.

Ein profitables Geschäft

Strivr Labs wurde vom Stanforder VR-Forscher Jeremy Bailenson gegründet und spezialisierte sich zunächst auf VR-Trainingsprogramme für Football-Spieler.

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Im Dezember 2016 sammelte das Unternehmen fünf Millionen US-Dollar von Investoren ein, um sich neu auszurichten und Lernsoftware zu entwickeln, die Großunternehmen bei der Ausbildung von Personal unterstützt.

Der Deal zwischen Walmart und Strivr Labs kam zustande, als ein Manager der Einzelhandelskette sah, wie ein Football-Team VR-Software von Strivr für das Training einsetzte.

Nach einem Treffen starteten die beiden Unternehmen ein Pilotprogramm in 30 Trainingszentren. Wenige Monate später war der Vertrag unterzeichnet. Seit dem Deal meldeten eine Vielzahl anderer Unternehmen Interesse an, darunter ein Finanzdienstleister und ein Automobilhersteller.

"Wenn du das größte Unternehmen der Welt als Kunden hast, dann heißt das etwas", sagt CEO Derek Belcher gegenüber Techchrunch. Laut dem CEO ist das Startup sehr profitabel und setzte in den letzten zwei Jahren mehr als zehn Millionen US-Dollar um.

| Featured Image: By Raysonho @ Open Grid Scheduler / Grid Engine - Own work, CC0, Link | Source: Techchrunch