Meta Quest 2: Entwickler zeigt tolles VR-Portal

Meta Quest 2: Entwickler zeigt tolles VR-Portal

Im Metaverse wird es keine Apps mehr gehen. Stattdessen wechselt man zwischen Räumen. Ein VR-Entwickler zeigt, wie das aussehen könnte.

Quentin Valembois unterhält einen Youtube-Kanal, auf dem man das Einmaleins der VR-Entwicklung lernen kann. Neben Tutorials veröffentlicht er hier und da auch aufregende VR-Experimente wie jüngst.

Valembois wollte sich wie der Marvel-Superheld Doctor Strange fühlen und baute für Meta Quest 2 ein Portal in Augmented Reality nach, das man stilecht durch kreisende Handbewegungen öffnet. Das Ergebnis ist beeindruckend und gibt zugleich eine Vorstellung davon, wie man in Zukunft zwischen Metaverse-Apps wechseln könnte.

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Ein magisches Tor in eine andere Welt

In seinem neuesten Youtube-Video erklärt der VR-Tüftler, wie er das Portal schuf.

Der erste Schnitt bestand darin, eine einfache Zielumgebung zu gestalten. In diesem Falle eine grüne Landschaft mit Bäumen und Felsen. Danach gestaltete Valembois ein eindrucksvolles Portal, das wie in den Filmen feurige Funken wirft. Ein spezieller Shader macht, dass die Landschaft so wirkt, als läge sie tatsächlich jenseits eines Portals.

Anschließend brachte der Entwickler das magische Tor per Augmented Reality in den physischen Raum. Hierfür nutzt Valembois den Passthrough-Modus der Meta Quest 2. Zu guter Letzt implementierte der Entwickler das optische Handtracking der VR-Brille und zwar so, dass sich das Portal durch kreisende Handbewegungen öffnet.

Metaverse-Portale: Große Vision, schwierige Umsetzung

Die Idee an sich ist nicht neu, aber hervorragend umgesetzt und kann demnächst in den eigenen vier Wänden ausprobiert werden: Valembois will demnächst eine Demo für Meta Quest 2 veröffentlichen.

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Das Portal-Konzept regt auch zum Nachdenken über die Struktur des Metaverse an. Heutzutage startet man VR- und AR-Apps immer noch wie jedes andere Programm, indem man auf bunte Icons klickt. Diese Norm entstand mit den ersten grafischen Nutzeroberflächen in den 1970ern. Da Virtual und Augmented Reality räumliche Medien sind, könnte dieses althergebrachte Paradigma in den nächsten Jahren durch ein neues ersetzt werden, das der Technologie gerechter wird.

Meta selbst hat die Vision eines fließenden räumlichen Wechsels zwischen Apps, wie aus einem Video-Leak vom letzten Jahr (siehe oben) hervorgeht. Die Frage ist, wie das technisch umgesetzt wird. Womöglich braucht es dafür eine vollkommen neue Programm-Architektur.

Wer die Arbeit von Valembois unterstützen will, kann dies via Patreon tun. Damit schaltet ihr all seine Tutorials frei und könnt lernen, wie ihr selbst ein solches Portal erstellt.

Nachfolgend findet ihr das vollständige Youtube-Video. Sobald die Demo veröffentlicht wird, werde ich diesen Artikel aktualisieren.

Weiterlesen über Augmented Reality:

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Alle Informationen zur Meta Quest 2 findet ihr in im verlinkten Test.