
Was denken VR-Profis über Nintendos Switch-VR aus Labo-Pappe? Wir haben ein paar Meinungen eingeholt.
Mitte April belebt Nintendo mit dem Labo-VR-Kit für Switch die VR-Pappbrille wieder – rund fünf Jahre nachdem Google mit der Smartphone-Halterung Cardboard an den Start ging.
Klar, richtig gute VR gibt’s mit so einem Gerät nicht, bestenfalls einen ganz groben Eindruck, was mit richtigen VR-Brillen möglich ist. Allerdings vermarktet Nintendo das VR Kit explizit als Bastelspaß an Kinder: Es geht also nicht nur ums VR-Gucken, sondern um das Gesamterlebnis.
Also: Ist Labo jetzt gut oder schlecht für die VR-Branche? Oder einfach ganz egal? Wir haben einige VR-Profis um ihre Einschätzung gebeten.
Wie Oculus DK1
Andreas Juliusson von Fast Travel Games (Apex Construct) vergleicht das Labo-VR-Erlebnis mit dem ersten Oculus-Entwicklerkit: Niedrige Auflösung, nur Kopdrehung möglich.
Obwohl die Switch-VR-Brille laut Juliusson aktuellen VR-Erfahrungen zweifellos unterlegen ist, kann er ihr etwas abgewinnen: “Ich finde es aufregend, dass mehr Menschen das erste Mal VR erleben”, meint Juliusson. “Das ist nie eine schlechte Sache.”