Was Pico 4 (hoffentlich) für Meta Quest 3 bedeutet
Pico 4 schlägt Meta Quest 2 in puncto Hardware-Spezifikationen. Dies lässt hoffen, dass die gleichen Verbesserungen auch in Meta Quest 3 Eingang finden.
Den größten Unterschied machen die sogenannten Pancake-Linsen, die sich in einer schlankeren Bauform und geringerem Gewicht niederschlagen, was wiederum auf den Tragekomfort einzahlt. Faktoren, die entscheidend sind für den Mainstream-Erfolg von VR-Headsets.
Dass Pico diese und andere Hardware-Verbesserungen zu einem Kampfpreis auf den Markt bringt, der sogar Meta Quest 2 unterbietet, lässt hoffen, dass Metas nächstes, an Endverbraucher gerichtetes VR-Headset ähnliche Spezifikationen aufweist. Pico 4 (Infos) wird neue Tech-Standards setzen – und Meta kontern müssen.
___STEADY_PAYWALL___Meta Quest 3: Die Priorität liegt bei Eye- und Facetracking
Einer geleakten Roadmap zufolge sind für 2023 und 2024 zwei neue Quest-Geräte mit den Codenamen Stinson und Cardiff geplant. Unklar ist, welches dieser Headsets ein direkter Nachfolger der Meta Quest 2 werden wird. Hält das Unternehmen an diesem Zeitplan fest, dann könnte Meta Quest 3 schon nächstes Jahr erscheinen.
Mark Zuckerberg deutete im Frühjahr an, in welche Richtung sich die "nächste Quest" technisch weiterentwickeln könnte: Seinen Ausführungen zufolge hat Eye- und Facetracking oberste Priorität, auch wenn dies zulasten des Formfaktors oder des Gewichts geht.
"Man könnte sich vorstellen, dass ein anderes Unternehmen den Ansatz verfolgt, das leichteste und dünnste VR-Headset zu bauen, das möglich ist. Aber ich möchte, dass wir das menschlichste VR-Headset entwickeln, das den reichsten Eindruck sozialer Präsenz vermittelt", sagte Zuckerberg in Lex Fridmans Podcast.
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Fresnellinsen: Hoffentlich bald Vergangenheit
VR-Headsets werden entlang technischer Kompromisse entwickelt, gerade, wenn sie möglichst kostengünstig in der Herstellung sein sollen. Zuckerbergs Aussage könnte man so deuten, als wolle Meta eher auf Pancake-Linsen verzichten als auf Eye- und Facetracking, wenn sich das Designteam für Meta Quest 3 aus Kostengründen für eines der beiden Hardware-Features entscheiden müsste.
Pico hat genau andersherum priorisiert: Pico 4 hat Pancake-Linsen, aber kein Eye- und Facetracking. Dieses bleibt der teureren Pico 4 Pro (Infos) vorbehalten.
Merkwürdig wäre es dennoch, wenn die ein oder zwei Jahre später erscheinende Meta Quest 3 weiterhin Fresnellinsen einsetzt und noch immer so wuchtig daherkommt wie das Vorgänger-Headset.
Pico 4 lässt mich hoffen, dass Pancake-Optik ab 2023 langsam zum Standard wird und die Herstellungskosten fallen, sodass Meta Quest Pro (Infos) nicht das einzige zeitnahe Meta-Gerät bleibt, das beim Formfaktor glänzt.
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