Wandelbots: Roboter programmieren mit Hilfe von SteamVR Tracking

Roboter programmieren ist eine zeitaufwendige und komplexe Angelegenheit. Das Dresdner Start-up Wandelbots will die Automatisierung beschleunigen: Mit einem Stift machen Nutzer Bewegungen und Handlungen dem Roboter ganz einfach vor. Für die räumliche Erfassung des Werkzeugs kommt Valves SteamVR Tracking zum Einsatz.
Das Trackingsystem wurde ursprünglich für die 3D-Erfassung von VR-Brillen (Vergleich) und Controller entwickelt. HTC Vive war das erste Gerät, das SteamVR Tracking nutzte. Heute kommt das früher "Lighthouse" genannte Tracking unter anderem bei der VR-Brille Valve Index (Test) zum Einsatz.
Die Funktionsweise ist so einfach wie brilliant: Zwei oder mehr Basisstationen senden Laserstrahlen aus. Das Licht trifft auf Sensoren im zu erfassenden Zielobjekt. Über Frequenz und Muster der Strahlen wird die Position im Raum submillimetergenau ermittelt, ohne Datenaustausch zwischen Basisstation und erfasstem Objekt.
VR-Technik für die Industrie
Große Investitionsrunde
Das Start-up erhielt vor kurzem 30 Millionen US-Dollar in einer Serie-B-Investitionsrunde. Zu den Investoren gehören Next47 und Microsofts Investmentfirma M12. Gesamthaft konnte das Unternehmen bislang mehr als 38 Millionen US-Dollar einsammeln.
Quelle: RoadtoVR, Techcrunch Titelbild: Wandelbots
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