VR-Pleite: Haptikanzughersteller muss aufgeben

VR-Pleite: Haptikanzughersteller muss aufgeben

Das VR-Startup Nullspace VR beliefert Kickstarter-Unterstützer wie versprochen mit einer haptischen Weste - geht aber dennoch Pleite.

Eigentlich begann die Geschichte des VR-Startups Nullspace VR recht erfolgreich: Nur eine Woche benötigte das Startup, um bei Kickstarter die Haptikweste "Hardlight VR" zu finanzieren. Die Kampagne endete immerhin mit rund 350 Bestellern und einer Finanzierung über rund 150.000 US-Dollar.

In den letzten Wochen belieferte Nullspace VR - nach einigen Verschiebungen - fast alle Kickstarter-Unterstützer wie versprochen. Dennoch ist jetzt Schluss: Bei Kickstarter verkündet Nullspace-Gründer Lucian Copeland das Ende des eigenen Unternehmens.

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Offenbar verkalkulierten sich die Startup-Gründer: Sowohl die haptische Weste als auch das zusätzlich angekündigte Drahtlosmodul waren in der Entwicklung deutlich teurer als angenommen. Das Drahtlosmodul wird daher nicht mehr ausgeliefert.

Um die Kickstarter-Unterstützer der Weste zu beliefern, mussten die Gründer einen Kredit über knapp 60.000 US-Dollar bei Investoren und Familie sowie Freunden aufnehmen. Ein Teil der Produktion wurde laut Copeland aus eigenen Ersparnissen bezahlt.

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Copeland räumt ein, dass es versäumt wurde, Startup und Produkt zukunftsfähig aufzustellen. Hinzu käme, dass sich die gesamte VR-Industrie deutlich langsamer entwickelt habe als erwartet. Die Beteiligten hätten in den letzten neun Monaten Vollzeit ohne Lohn gearbeitet. Externe finanzielle Hilfe oder ein Übernahmeangebot gab es nicht.

https://www.youtube.com/watch?t=&v=aYkqJZGu2BQ

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