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Das Startup Plexus stellt haptische Handschuhe aus dehnbarem Silikon vor, die mit allen gängigen PC-VR-Systemen kompatibel sind und präzises Tracking aller fünf Finger bieten sollen. Mit einem Preis von 250 US-Dollar sind sie zudem vergleichsweise günstig.
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Der Preis gilt für das Entwicklerkit, das ab August 2018 an Besteller ausgeliefert wird. Die Handschuhe sind offenbar mehr oder weniger ausentwickelt, eine Kickstarter-Kampagne ist jedenfalls nicht geplant.
Die Handschuhe bestehen aus dehnbarem Kunststoff und sind wasserdicht, sodass man sie jederzeit unter fließendem Wasser reinigen kann. Sie kommen in einer Standardgröße und sollen später in einer kleineren und größeren Ausführung erscheinen für Menschen, die besonders kleine oder große Hände haben.
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Die verbauten Sensoren messen jedes Fingerglied einzeln und erfassen den Streckungsgrad der Finger. Das Startup arbeitet zudem an Gestenerfassung. Damit sollen die Handschuhe VR-Controller simulieren können, sodass man sich zum Beispiel mit Daumenbewegungen künstlich fortbewegen kann - als würde man einen Analogstick bedienen.
Einfache Vibrationsmotoren sorgen für haptisches Feedback
Für das räumliche Tracking setzt Plexus auf ein modulares System. Um maximale Kompatibilität mit bestehenden VR-Brillen wie HTC Vive und Oculus Rift und den Windows-Geräten sicherzustellen, werden die jeweiligen 3D-Controller mit einem Adapter am Handrücken befestigt. Ein in den Handschuhen fest verbauter Magnet sorgt für den nötigen Halt.
In den folgenden Videos sieht man, wie die Handschuhe mit Oculus Touch, dem Vive-Controller und einem Vive-Tracker aussehen:
Das Unternehmen entwickelt eine zweite Trackinglösung mit den Namen "Halo", die weitaus ergonomischer ist. Sie ersetzt die Controller und wird wie eine Klammer um das Handgelenk getragen. Der aktuelle Prototyp sieht aus, als wäre er für das SteamVR-Tracking ausgelegt. Wann diese Trackinglösung erscheint, ist nicht bekannt.
Für das haptische Feedback nutzt Plexus fünf Vibrationsmotoren, die bei Berührungen virtueller Objekte die Fingerspitzen stimulieren. Die vibrotaktilen Einheiten gleichen denen, die in Oculus Touch verbaut sind und sollen zu einem späteren Zeitpunkt durch hochwertigere Motoren ersetzt werden, die eine größere Vielfalt taktiler Empfindungen zulassen. Ein SDK für Unreal und Unity soll Entwicklern die Software-Integration erleichtern.
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