Virtual Reality

VR-Leben nach dem Tod: Trauerspiel oder Zukunftsvision?

Maximilian Schreiner
Kommentar

Eine Mutter trifft ihr totes Kind in VR. Liegt die Zukunft unserer Unsterblichkeit in Virtual Reality?

Wer nicht an die Unsterblichkeit der Seele oder die körperliche Wiederauferstehung glaubt, muss sich wohl oder übel mit der Unsterblichkeit im Andenken der Menschen zufriedengeben. Tot ist nur, wer vergessen ist, hat mal irgendjemand gesagt. Besser als nichts. Das hat schon der mythische König Gilgamesch erkennen müssen.

Doch nicht in Vergessenheit zu geraten, ist keine leichte Aufgabe. Als Erinnerungsstütze brauchen Menschen riesige Pyramiden und große Helden- oder Gräueltaten. Weniger Aufwand ist ein Familiengrab – dort werden sich die eigenen Nachkommen zwangsläufig noch in einigen Generationen mit dem Verstorbenen befassen müssen, wenn sie ihre direkten Vorfahren betrauern.

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