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Bevor sie sich am realen Menschen versuchen, sollen Angestellte an einer virtuellen Person schwierige Gespräche üben und ihr Empathievermögen trainieren.
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Das US-Unternehmen Talespin will Geschäftskunden eine „Virtual Human“-Plattform verkaufen, in der Angestellte an virtuellen Menschen schwierige Gesprächssituationen trainieren können mit Kunden, Kollegen oder in der Öffentlichkeit.
Dank KI-gestützter Sprachverarbeitung sollen die Gespräche authentisch wirken. Der KI-Avatar reagiert zusätzlich auf die Kopf- und Körperbewegungen des Trainierenden, die vom VR-System erfasst werden.
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„Barry, wir müssen Sie entlassen“
In einer Demo sitzt man Barry gegenüber, einem knorrigen, älteren Angestellten, gegen den mehrere Beschwerden wegen Beleidigung vorliegen. Der VR-Brillenträger schlüpft in die Rolle des Personalverantwortlichen, der Barry entlassen muss.
Barry war mehrfach unhöflich und muss daher gehen. Findet er nicht gut. Wählt man als Personaler die richtigen Dialogoptionen, verabschiedet er sich jedoch, ohne eine Szene zu machen. Bild: Talespin (Screenshot)
Die Sätze, die man zu Barry sagt, wählt man aus drei vorgegebenen Optionen aus: neutral-informierend, empathisch oder distanziert. Barry reagiert entsprechend der Auswahl und der Gesprächsverlauf entfaltet sich friedvoll oder endet im Streit. Entwickelt wurden die Dialoge entlang von Best-Practice-Empfehlungen aus der Personalbranche.
Die VR-Entlassung ist laut Talespin nur ein mögliches Einsatzszenario für das Gesprächstraining mit Avataren. Andere Szenarien können beispielsweise Deeskalation bei Streit sein, öffentliche Ansprachen, Verhandlungen, Einstellungsgespräche oder Kundenservice.
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