Virtual Reality

VR-Browser Supermedium: Entwicklung liegt auf Eis

Matthias Bastian
Die Zeit der Rekordinvestitionen ist für VR vorerst vorbei. Geld fließt dennoch, insbesondere in Grundlagentechnologien, die das neue Medium eines Tages definieren könnten.

Der VR-Browser Supermedium reiht sich in die Liste von VR-Projekten ein, die nicht so richtig abheben wollten, und jetzt auf Eis liegen.

Im Februar 2018 startete das US-Startup Super XYZ den VR-exklusiven Browser "Supermedium" für WebVR-Apps. Im Unterschied zu Chrome oder Firefox mit WebVR-Unterstützung bietet Supermedium als nativer Virtual-Reality-Browser ein für VR optimiertes Interface samt Handtracking und eine App-Vorauswahl. Der Zugriff auf herkömmliche 2D-Webseiten ist gar nicht erst möglich.

Im Sommer 2018 erhielt Super XYZ eine Million US-Dollar von Investoren für die Weiterentwicklung des Browsers. Das Geld kam hauptsächlich von "Y Combinator", einem der bekanntesten Risikokapitalgeber im Silicon Valley. Das Team hinter dem VR-Browser arbeitete zuvor an Mozillas WebVR-Standard A-Frame.

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