VR-Brillen: Preissturz bei Daydream und Windows Mixed Reality

VR-Brillen: Preissturz bei Daydream und Windows Mixed Reality

Google und Microsoft verkaufen VR-Brillen in ihren eigenen Läden deutlich günstiger.

Im Google Store gibt es die mobile Smartphone-Brille Daydream View derzeit um knapp 50 Prozent reduziert. Sie kostet 59 Euro statt 109 Euro. Verkauft wird die zweite Generation Daydream-Brille, die im Herbst letzten Jahres auf den Markt kam.

Daydream View Version 2 bietet gegenüber dem Vorgängermodell deutlich verbesserte Linsen mit weiterem Sichtfeld und sitzt etwas bequemer. Ansonsten gibt es keine signifikanten Unterschiede. Wer eine gute Smartphone-Brille für 360-Grad-Videos und einfache VR-Anwendungen sucht, macht zu diesem Preis nichts verkehrt.

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Speziell die YouTube-VR-App ist Google hervorragend gelungen und in dieser Form exklusiv nur fürs Daydream-Ökosystem verfügbar. Der YouTube-Ableger für SteamVR-Brillen hängt im Vergleich hinterher, wird aber laufend aktualisiert. Weitere Informationen stehen in unserem Testbericht zur zweiten Daydream-Generation.

Womöglich räumt Google schon die Lager für die autarken Daydream-Brillen wie Lenovos Mirage Solo, die ab Mai auf den Markt kommen. Die Lenovo-Brille ist mit einem Preis über 400 US-Dollar zwar viel teurer als die Smartphone-Halterung, bietet dafür technisch aber deutlich mehr.

Unter anderem wird das Smartphone nicht mehr als Zuspieler zweckentfremdet und der Brillenträger kann sich frei im Raum bewegen, statt nur den Kopf zu drehen.

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Windows VR-Brillen: In den USA dauerrabattiert

Ein zweites Angebot betrifft nur die USA, ist aber wohl ein Indiz für die Marktsituation rund um Windows Mixed Reality: Im Microsoft Store gibt es die VR-Brille Lenovo Explorer für 199 statt 399 US-Dollar. In Deutschland steht weiter die unverbindliche Preisempfehlung über 450 Euro.

Die Windows-Brillen wurden in den USA schon wenige Wochen nach dem Marktstart im Herbst 2017 reduziert angeboten. Bei Amazon USA sind die Niedrigpreise ein Dauerzustand.

Das spricht nicht dafür, dass die Windows-Brillen aus den Regalen fliegen. Mögliche Gründe dafür beschreiben wir in unserem Testbericht zu Windows Mixed Reality.