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Jetzt ist es raus: Microsoft rettete das Social-VR-Startup AltspaceVR vor der Pleite. Für die Redmonder ist das der Einstieg in Social-VR.
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Ende Juli vermeldete die Metaverse-Plattform AltspaceVR Konkurs. Mitte August folgte dann die Rettung durch einen unbekannten Investor. Jetzt ist die Identität des Geldgebers gelüftet: Entgegen aller Gerüchte war es nicht Oculus-Gründer Palmer Luckey, sondern Microsoft bewahrte das Startup vor der Pleite.
Gemeinsam sollen die Teams von AltspaceVR und Microsoft „die weltbeste Mixed-Reality-Gemeinschaft“ aufbauen, so Microsofts VR- und AR-Chef Alex Kipman. Laut AltspaceVR war Kipman persönlich in die Verhandlungen zur Übernahme involviert. Beide Unternehmen nennen keine Details zu den Übernahmebedingungen.
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Die bereits vorhandene Plattform soll offenbar unverändert weiterlaufen, das langfristige Schicksal wird aus dem offiziellen Statement nicht ganz deutlich. Darin heißt es, dass „in den ersten Monaten“ weiter am Ausbau und der Pflege der Plattform gearbeitet werde.
AltspaceVR verspricht frische Events und Ideen, die Übernahme „durch das kleine Unternehmen Microsoft“ sei „wie ein Adrenalinstoß“ für die virtuelle Zwischenwelt.
„Jetzt können wir herausfinden, wie weit wir das Versprechen unseres Social-VR-Universums treiben können“, schreibt AltspaceVR.
AltspaceVR soll weiterhin für Services außerhalb des Microsoft-Universums wie Oculus, Steam und Google Daydream angeboten werden. Auch der 2D-Modus wird beibehalten, eine Hololens-Portierung ist hingegen derzeit nicht vorgesehen.
Die Plattform hatte zuletzt rund 35.000 aktive Nutzer pro Monat, größere Entertainment- oder Politik-Events hatten einige Tausend Besucher. Die durchschnittliche Nutzungszeit lag laut AltspaceVR bei 35 Minuten.
Seit der Gründung 2013 sammelte das Startup rund 15 Millionen US-Dollar von Investoren ein. Die erste App erschien 2015. Als zuletzt die Investoren aufgrund zu geringer Zuwachsraten absprangen, musste AltspaceVR mangels Geschäftsmodell zunächst Konkurs anmelden. Anschließend kam es zu den Gesprächen mit Microsoft und dann zur Übernahme.
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