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Für Facebook ist die Virtual-Reality-Initiative rund um Oculus bislang eine Geldverbrennungsmaschine. Facebook-Chef Mark Zuckerberg verteidigt seine Investitionen: Sie sind der langfristig angelegte Versuch, aus Facebook ein Soft- und Hardware-Unternehmen zu formen.
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Voraussichtlich im Mai erscheint Oculus Go, Facebooks dritter Versuch, der Menschheit eine Virtual-Reality-Brille zu verkaufen. Was mit der teuren Oculus-Rift-Brille und der umständlichen Smartphone-Halterung Gear VR nicht funktioniert hat, soll jetzt die autarke VR-Brille richten: Anschalten, aufsetzen, fertig. Das kann wirklich jeder.
Ob die Go-Brille den Durchbruch bringt, weiß Facebook-Chef Zuckerberg nicht: „Ich weiß nicht, wann genau VR eine große Sache wird“, sagt Zuckerberg im Gespräch mit Journalisten und Investoren. Er verweist auf die Highend-Variante von Oculus Go, die im kommenden Jahr erscheinen soll.
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Facebook probiere darüber hinaus viele andere Sachen, die sich auf lange Sicht als „sehr interessant“ erweisen könnten, so Zuckerberg.
Der Facebook-Chef macht deutlich, dass die Technologie durch sein Unternehmen groß wird: „Wir haben immer von einem Zehnjahresplan gesprochen, bevor VR zu einer wichtigen Computerplattform wird. Die Realität zeigt jetzt, dass wir investieren müssen, bevor es eine große Sache wird.“
Die Smartphone-Wunde schmerzt
Die langfristige Planung rechtfertigt Zuckerberg mit der verpassten Smartphone-Chance. Trotz verschiedener Versuche gelang es Facebook nicht, über die App hinaus am Smartphone-Markt Fuß zu fassen. Das soziale Netzwerk ist abhängig von Apples und Googles Ökosystemen. Zuckerberg bezeichnet es als sein „größtes Leid“, dass Facebook bei mobiler Soft- und Hardware nicht mitmischt.
Als iOS und Android auf den Markt kamen, sei Facebook noch ein kleines Unternehmen gewesen, erklärt Zuckerberg. Jetzt ist es anders: „Wir investieren viel, da wir, offen gesagt, bisher noch keine Hardware- oder Betriebssystemfirma waren. Wir denken, dass wir viele verschiedene Stärken haben müssen, um wettbewerbsfähig zu sein und diese Märkte erfolgreich gestalten zu können.“
Alle zehn bis 15 Jahre, so Zuckerberg, entstehe ein neues Paradigma im Computerwesen. „DOS, Windows, die Desktop-Oberfläche, Browser und jetzt Smartphones mit Apps. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Fortschritt anhält“, sagt Zuckerberg.
Die Tendenz gehe zu portablen, intuitiven und immersiven Interfaces. Das spreche für Virtual und Augmented Reality.
Zuckerberg ist davon überzeugt, dass die Computer der Zukunft Menschen statt Apps in den Vordergrund stellen müssen: „Es sollte nicht um Apps gehen, sondern um Beziehungen, denn das ist es, wofür sich Menschen wirklich interessieren.“
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