Bericht: Facebook will VR-Brille Oculus Go am 1. Mai veröffentlichen

Bericht: Facebook will VR-Brille Oculus Go am 1. Mai veröffentlichen

Offenbar will Facebook einen Apple machen und die neue VR-Brille Oculus Go im Rahmen der Entwicklerkonferenz F8 am 1. Mai veröffentlichen.

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Laut eines Berichts der Webseite Variety soll Oculus Go am 1. Mai erscheinen. Das würde passen, denn an diesem Tag startet Facebooks Entwicklerkonferenz F8, für die Oculus-Funktionäre im Vorfeld bereits große Neuigkeiten ankündigten. Variety beruft sich auf  mehrere Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens, die in Facebooks VR-Strategie eingeweiht sein sollen.

Eigentlich sollte Facebooks mobile VR-Brille Oculus Go schon Anfang des Jahres erscheinen, doch bislang nannte das Unternehmen kein konkretes Datum. Angekündigt wurde die neue Hardware vergangenen Oktober auf einer Entwicklerkonferenz von Oculus.

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Wer kauft Oculus Go?

Dass die Brille etwas später scheint als gedacht, wird wohl nicht an der Hardware oder Herstellung liegen: Schon seit einigen Wochen verschickt Facebook Go-Brillen an Entwickler, die von einer Verkaufsversion nicht zu unterscheiden sind und später in der gleichen Verpackung wohl in den Händlerregalen liegen werden.

Womöglich arbeitet Facebook noch an einer attraktiven Software, die Oculus Go der Zielgruppe schmackhaft machen soll. Denn wer genau die neue VR-Brille kaufen soll, ist noch nicht klar: Bei VR-Enthusiasten hat Oculus Go einen schweren Stand, da das Gerät zwei wesentliche Funktionen von Highend-VR-Brillen - 3D-Controller und Raumtracking - vermissen lässt.

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Oculus Go ist eher für einfache VR-Erlebnisse entworfen, vergleichbar mit Samsung Gear VR, wenn auch technisch aufgrund besserer Linsen und spezialisierter Hardware (VR-optimierter LCD mit 2.560 mal 1.440 Bildpunkten) voraussichtlich auf einem höheren Niveau. Allerdings gibt es auch für Enthusiasten gute Gründe, sich auf das Gerät zu freuen.

Oculus hofft auf den Wii-Effekt

Facebook dürfte wohl eher Laien und Gelegenheitsnutzer im Blick haben, die eine einfach zu bedienende VR-Brille für 360-Grad-Videos und -Fotos suchen oder das erste Mal in Kontakt mit Virtual Reality kommen wollen. Allerdings ist für diese Zielgruppe der Einstiegspreis ab 200 US-Dollar eine ordentliche Hürde.

Oculus-Manager Jason Rubin hofft darauf, dass Oculus Go ein ähnliches Phänomen gelingt wie seinerzeit Nintendo mit der Wii-Konsole. Aufgrund der einfachen Handhabung und einer innovativen Steuerung konnte Nintendo die Konsole an viele Menschen weit außerhalb der Kernzielgruppe "Gamer" verkaufen.