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Mit den Varjo Lab Tools könnt ihr physische Objekte blitzschnell in die Virtual Reality übertragen. Wie funktioniert das Echtzeit-Masking?
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Im Juni präsentierte Varjo, der finnische Hersteller von High-End VR-Brillen, die Varjo Reality Cloud. Mit der Plattform können reale Räume und Umgebungen per Mixed Reality-Brille digitalisiert und mit anderen VR-Nutzer:innen geteilt werden. Nun stellt Varjo eine neue Software vor, mit der ihr reale Objekte blitzschnell in VR-Umgebungen einbinden könnt.
Real-time Masking: Reale Objekte in die Virtual Reality integrieren
Bei der Varjo Reality Cloud scannen Nutzer:innen ihre Umgebung mit einem in der Varjo XR-3-Brille verbauten Lidar-Scanner. Anschließend wird ein virtuelles Abbild des Raumes erzeugt, das mit Augmented Reality-Effekten digital erweitert werden kann.
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Mit dem „Real-time Masking“ der XR-Software Suit Varjo Lab Tools holt ihr stattdessen einen realen Gegenstand in eine Virtual Reality-Umgebung. Die Kameras der XR-3 erfassen das Objekt und streamen es in die XR-Brille, ähnlich wie beim Passthrough-Modus der Oculus Quest 2 (Test).
Entwickler und Entwicklerinnen können direkt im Videodurchsicht-Modus schnell und einfach Oberflächen von physischen Objekten, die in VR erscheinen sollen, mit dem VR-Controller markieren.
Im Video-AR-Modus der Varjo-Brille wird ein digitales Polygon-Netz über das Lenkrad gespannt. Der maskierte Teil des Lenkrads ist später per Videodurchsicht in VR sichtbar. | Bild: Varjo
In Varjos Vorschau-Video (siehe unten) sitzt ein Entwickler an seinem Schreibtisch, vor ihm ein Gaming-Lenkrad. Mit dem Controller zieht er mehrere digitale Scheitelpunkte über das Lenkrad. Es entsteht eine digitale Maske, also ein polygonales 3D-Netz in Form des Lenkrades.
Digitale Maske wird zum VR-Fenster in die Realität
In der VR-Anwendung kehrt sich das Szenario dann um. Das Polygon-Netz fungiert als Fenster für das reale Objekt in der Virtual Reality (Guide). In Varjos Beispiel sieht der Spielende in einer VR-Rennspiel-Simulation das physisch vor ihm stehende Gaming-Lenkrad, eingebettet in das jeweilige VR-Cockpit.
Durch den Einsatz eines Varjo Markers lässt sich die digitale Maske in VR drehen und wirkt, von etwas Flimmern abgesehen, als gehöre es in das VR-Spiel (Übersicht). Laut Varjo lassen sich verschiedene Maskierungsmodi auswählen. Dadurch können statische und dynamische Masken in der Mixed Reality-Ansicht bearbeitet werden. Auch die Verwendung von Chroma-Key-Setups soll möglich sein.
Weitere Details zu den Varjo Lab Tools will das Unternehmen mit dem nächsten großen Update von Varjo Base veröffentlichen. Einen Zeitpunkt nennt Varjo nicht.
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