Sony demonstriert Next-Gen-VR-Brille mit 4K-OLED-Mikrodisplay

Sony demonstriert Next-Gen-VR-Brille mit 4K-OLED-Mikrodisplay

Sony präsentiert VR-Technik der nächsten Generation: ein OLED-Mikrodisplay mit 4K-Auflösung und eine VR-Brille mit niedriger Latenz.

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Auf dem heute stattfindenden Sony Technology Day zeigte das Unternehmen, dass es für die VR-Zukunft gerüstet ist.

Das OLED-Mikrodisplay wurde eigens für VR-Brillen entwickelt und ist trotz 4K-Auflösung nicht viel größer als ein Fingernagel. In einem ebenfalls heute vorgestellten VR-Brillenprototyp ist je ein solches Display pro Auge verbaut und ermöglicht ein Bild, bei dem kein Pixelraster mehr sichtbar sein soll.

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Aktuelle VR-Brillen (Vergleich) lösen mit circa 2K auf, das hochpreisige Top-Gerät Varjo Aero (Infos) kommt auf knapp 3K.

OLED-Mikrodisplays sind die VR-Zukunft

Eine weitere Besonderheit des Prototyps ist die niedrige Latenz von weniger als 10 Millisekunden. Das soll für eine natürlichere und angenehmere VR-Erfahrung sorgen.

Der bisherige VR-Goldstandard liegt bei etwa 20 Millisekunden. Dauert es wesentlich länger, bis eine Kopf- oder Handbewegung in der Virtual Reality umgesetzt wird, wird das als störend und unangenehm empfunden.

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Nahaufnahme von Sonys winzigem 4K-OLED-Mikrodisplay

Eine Nahaufnahme von Sonys neuem OLED-Mikrodisplay. | Bild: Sony

OLED-Mikrodisplays gelten als die VR-Bildschirme der Zukunft. Sie sind sehr klein und leicht, besitzen eine hohe Pixeldichte, hervorragende Farbwiedergabe und hohen Kontrast. Da sie von geringer Größe sind, ermöglichen sie VR-Brillen mit ungewöhnlich schmalem Formfaktor.

Zeigt Sony Technik der Playstation VR 2?

Neben Gaming nennt Sony ein breites Feld an Anwendungsszenarien für die VR-Brille wie 3D-Design, Telepräsenz, virtuelle Konzerte, medizinisches Training und industrielle Produktion.

In die nächstes Jahr erscheinende Playstation VR 2 (Infos) dürfte dieses Display allerdings nicht wandern. Einem Leak zufolge wird die neue VR-Brille eine 2K-Auflösung pro Auge bieten. 4K würde die Playstation 5 wohl überfordern.

Sony dürfte das Display stattdessen an andere Hersteller verkaufen oder eine eigene Highend-VR-Brille damit bauen wollen, die nicht an Playstation 5 gebunden ist und für professionelle Zwecke eingesetzt werden kann. Das passte zu Stellenausschreibungen aus dem letzten Jahr.

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