Sea of Thieves: Kein VR-Modus da Entwicklern übel wurde

Sea of Thieves: Kein VR-Modus da Entwicklern übel wurde

Das bald erscheinende "Sea of Thieves" versetzt Spieler in eine immersive Piratenwelt. Einen VR-Modus wird es laut Entwickler Rare trotzdem nicht geben.

Spätestens seit Jack Sparrow und seinen Karibikabenteuern sind Piraten wieder in Mode. Mit Sea of Thieves kommt unter Microsofts Flagge ein humorvoller Piraten-Mehrspielertitel auf den Markt.

Da sich eine Galeone nur schwer von einer Person steuern lässt, teilt einem das Spiel Team vier Mitspieler zu. Dabei kann jeder Spieler unterschiedliche Aufgaben übernehmen, feste Klassen gibt es nicht. Gemeinsame Absprachen sind daher wichtig und so dürften ähnlich wie beim VR-Spiel Star Trek: Bridge Crew unterhaltsame Szenen entstehen.

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Seekrankheit oder VR-Übelkeit?

Ein solches Spielprinzip eignet sich gut für Virtual Reality, vor allem die Zusammenarbeit der Schiffscrew könnte in VR noch intensiver wirken.

Der Lead-Designer der PC-Version Ted Timmins sagte gegenüber Techradar, dass das Team über eine VR-Unterstützung nachgedacht hat - bis ein Teammitglied die PC-Version von Sea of Thieves mit einem Programm wie Vorpx ausprobierte. Solche Anwendungen machen klassische PC-Spiele zumindest rudimentär mit VR kompatibel. Was in der Regel fehlt sind Anpassungen für eine VR-taugliche Steuerung oder Maßnahmen gegen VR-Übelkeit.

Die Motivation, sich weiter mit einer VR-Unterstützung zu befassen, hätten die Entwickler verloren, als die erste große Welle auf das Schiff traf. Ob die Übelkeit von virtueller Seekrankheit oder Motion Sickness herrührte, ist nicht bekannt, spielt im Endeffekt aber keine Rolle.

Motion Sickness auch bei den Entwicklern von Kingdom Come: Deliverance

Die Entwickler von Kingdom Come: Deliverance, der heute erschienenen Mittelalter-Simulation, hatten ebenfalls mit Virtual Reality experimentiert.

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Das Spiel habe während der Entwicklung bereits einen gut funktionierenden VR-Modus spendiert bekommen. Allerdings konzentrierten sich die Warhorse Studios im Anschluss lieber auf die Singleplayer-Kampagne und eine möglichst fehlerfreie PC-Version.

Eine spätere VR-Version sei nicht ausgeschlossen, allerdings hätte es auch bei Kingdom Come: Deliverance Probleme mit Motion Sickness gegeben. Zwar soll der Großteil des Spieles recht angenehm spielbar sein, beim Reiten von Pferden traten jedoch Probleme auf.

Sea of Thieves und Kingdom: Deliverance zeigen, dass Studios durchaus an VR-Unterstützung interessiert sind - bis sich herausstellt, dass eine gute VR-Umsetzung viel Aufwand bedeutet.

Für Virtual Reality entwickelte Spiele wie Sprint Vector zeigen, dass man das Problem der VR-Übelkeit selbst bei viel künstlicher Fortbewegung in den Griff bekommen kann. Es bedeutet nur deutlich mehr Arbeit für die Entwickler.

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| Featured Image: Rare | Source: Techradar