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Meta Quest 2: Meta rollt kostenlose Probespielzeit aus

Meta Quest 2: Meta rollt kostenlose Probespielzeit aus
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Update vom 20. Oktober 2022:

Meta rollt das Feature offiziell aus.

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Meta hat das Feature mit dem Namen Try Before You Buy (Deutsch: Probier es, bevor du es kaufst") offiziell an Entwickelnde ausgerollt.

Die können eine Probespielzeit zwischen minimal 15 und maximal 30 Minuten einstellen und entscheiden, welcher Prozentanteil des Publikums das Angebot im Meta Quest Store zu Gesicht bekommt. Anpassungen an der Software sind nicht nötig.

Nutzer:innen können während der Probespielzeit keine Mikrotransaktionen abschließen oder DLCs kaufen, behalten jedoch freigeschaltete Erfolge und können das Spiel dort fortsetzen, wo sie aufgehört haben, falls sie sich für den Kauf entscheiden. Pro App kann man nur einmal probespielen. Die kostenlose Probespielzeit muss binnen 30 Tage aufgebraucht werden.

Quest 2: So funktionieren die Free Trials

Virtual Reality bringt zudem stets eine Reihe von Unbekannten mit, von der die Qualität der Erfahrung abhängt. Man denke an Handinteraktionen oder künstliche Fortbewegung. Wer anfällig ist für Motion Sickness, verträgt eine VR-App unter Umständen gar nicht und kann dies nur durch Ausprobieren herausfinden.

Kostenlose App-Tests wären also mehr als angebracht für VR-Apps und genau ein solches Feature testet Meta gerade, wie US-Nutzer:innen berichten.

Im Quest Store soll eine neue App-Kategorie mit Namen "Free Trials" aufgetaucht sein, die zeitlich begrenzte, kostenlose Tests von VR-Spielen wie Yuki (Test), Zombieland: Headshot Fever und Startenders beinhaltet.

Fenster im Quest Store, das Free Trials erklärt.

Ein Store-Fenster erklärt die Free Trials. | Bild: BMFVR

Wie funktioniert die Free Trial? VR-Nutzer können das betreffende VR-Spiel kostenlos herunterladen und 30 Minuten lang ausprobieren. Mikrotransaktionen und DLCs sind gesperrt, nicht jedoch Erfolge.

Die kostenlose Spieldauer beträgt je nach VR-App 15, 30 oder 60 Minuten. Das berichten einzelne VR-Nutzer:innen, die das neue Store-Feature ausprobieren konnten.

Meta will VR-Erfahrungen besser vermitteln

Meta hat bislang nichts in diese Richtung angekündigt und soweit man das beurteilen kann, läuft der Test nur in den USA mit ausgewählten Studios. Wahrscheinlich werden Entwickelnde nach dem Launch selbst entscheiden können, ob und wann sie das Feature für ihre VR-Apps anbieten.

Von einer solchen Funktion würden alle Seiten profitieren: Studios könnten gezielter für ihre VR-Apps werben und Konsumenten eine bessere Vorstellung von einem VR-Spiel bekommen, ohne gleich das Portemonnaie zücken zu müssen. Dies dürfte sich in besseren Verkäufen niederschlagen – gerade für die VR-Apps, die sich mit Videos nur schwer wiedergeben lassen.

Die kostenlosen App-Tests sind Bestandteil einer größeren Store-Initiative Metas, die zum Ziel hat, VR-Erfahrungen vorab besser zu vermitteln. Entwickelnde können Produktseiten jetzt um 3D-Elemente erweitern und sollen später die Möglichkeit bekommen, potenzielle Käufer:innen in eine Spielumgebung zu versetzen.