Propagation: Paradise Hotel im Test – Gruseliger VR-Spaß

Propagation: Paradise Hotel im Test – Gruseliger VR-Spaß

Propagation: Paradise Hotel ist ein spannendes, gruseliges VR-Spiel mit klassischer Horror-Story und überzeugendem Gameplay.

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Wanadev ist bekannt für das Wikinger-Rhythmusspiel Ragnarock. Nun wagt sich der Entwickler mit Propagation: Paradise Hotel in Horrorgefilde vor. Das Spiel basiert auf der beliebten und kostenlosen PC-VR-Demo Propagation.

Die Kampfmechanik und die schwere, beklemmende Atmosphäre sind ähnlich, aber Propagation: Paradise Hotel hat eine Geschichte und geht viel weiter als das Original. Dadurch ist das Spiel eine interessante Ergänzung für jede VR-Horror-Bibliothek.

Ich habe die Quest-Version getestet, aber das Spiel ist auch auf Steam für PCVR zum gleichen Preis von 19,99 Euro erhältlich. Eine Version für PSVR 2 ist ebenfalls angekündigt. Die Grafik der PC-Version ist schärfer, wer keinen VR-fähigen Rechner hat oder noch über Quest-Store-Guthaben verfügt, macht mit dem Kauf der Quest-Version aber nichts falsch.

Propagation: Paradise Hotel Test in aller Kürze

Propagation: Paradise Hotel ist ein fesselndes und atmosphärisches VR-Horrorspiel, in dem ich in einem albtraumhaften Hotel gefangen bin, das von schrecklichen Kreaturen bewohnt wird. Zu allem Überfluss wurde ich auch noch von meiner Schwester Ashley getrennt.

What a great place to meet a zombie, a narrow utility hallway in Propagation: Paradise Hotel.

Was für ein toller Ort, um einen Zombie zu treffen: ein schmaler Versorgungsflur in Propagation: Paradise Hotel.

Es ist eines der gruseligsten Spiele, die ich je gespielt habe, und es kommt ohne billige Tricks aus. Ich fühle mich wie in einem klassischen Horrorfilm. Um zu überleben und meine Schwester zu retten, muss ich mit Verstand und Einfallsreichtum Zombies bekämpfen und knifflige Rätsel lösen.

Primär getestet auf: Quest Pro

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Ihr solltet Propagation: Paradise Hotel spielen, wenn ihr …

  • düstere und gruselige Spiele mit gelegentlichen Schreckmomenten mögt,
  • euch immersive Horrorspiele mit fesselnder Atmosphäre gefallen und
  • eine fesselnde Geschichte sucht.

Ihr solltet Propagation: Paradise Hotel nicht spielen, wenn ihr …

  • keine Spiele mit Blut und Gewalt mögt,
  • Zombies mit Hochleistungswaffen erschießen wollt, oder
  • auf der Suche nach einem Arcade-Spiel seid.

Verängstigt und allein

Die Geschichte ist von Anfang an so angelegt, dass ich mich verletzlich und allein fühle. Es gibt einen stämmigen, bewaffneten Wachmann und eine Köchin mit zarten Fingern und ohne Waffen. Ratet mal, wer ich bin?

Richtig, ich erlebe diesen Albtraum als Emily Diaz, eine junge Frau, die verzweifelt nach ihrer Zwillingsschwester sucht, die sich irgendwo im Hotel aufhält.

Something bad has happened here, but it was once beautiful.

Im Paradise Hotel ist etwas Schlimmes passiert, aber es war einmal bestimmt ein schöner Ort.

Mein starker Freund bittet mich, ihm den Weg zu zeigen und sagt, er halte mir den Rücken frei. Aber was, wenn etwas von vorn kommt? Ich kann nur Zombies wegstoßen und hoffen, dass der Revolvermann gut zielt.

Es dauert nicht lange, bis ich meinen Begleiter verliere, was für meine ohnehin strapazierten Nerven nicht gut ist. Aber wenigstens finde ich bald eine Waffe und eine Taschenlampe. Meine Munition scheint zunächst großzügig bemessen, aber die Taschenlampe wird nach kurzer Zeit schwach und flackert. Ich suche in den blutverschmierten Räumen nach Batterien, während sich die Untoten keuchend und gurgelnd erheben.

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The flashlight is critical to survival and it starts off with a nearly dead battery.

Die Taschenlampe ist überlebenswichtig, benötigt aber Batterien.

Die Kombination aus Taschenlampe und dunklen Räumen sorgt für Schreckmomente. Laute Klopfgeräusche und Stöhnen machen mich nervös. Besonders erschrecke ich mich – klar – wenn sich eine Kreatur zum Angriff auf mich stürzt.

Erkundung ist gleich Überleben

Meine Ziele und den Weg dorthin sehe ich auf einer Karte, aber Erkundung ist trotzdem nötig. Zwar möchte ich unnötige Risiken vermeiden, um zu überleben, muss ich aber meine Vorräte auffüllen. Außerdem finde ich auf der Suche nach Ressourcen Hinweise, die mir bei der Navigation helfen.

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Maps help orient you in the dark and frightening horror game

Karten helfen im Paradise Hotel bei der Orientierung.

Überall im Hotel stoße ich auf Leichen. Mit Brettern vernagelte Türen und Barrikaden aus Möbeln zeugen von Kämpfen. Blutspritzer und Schmierereien machen deutlich, dass, wenn überhaupt, nur wenige überlebt haben.

Jede Tür, die ich öffne, knarrt bedrohlich, Ratten huschen quietschend durch die Räume, Fliegen umschwirren die verwesenden Leichen. So leise wie möglich schleiche ich über dieses Schlachtfeld, immer in der Angst, dass Laufen und Schießen die Toten wecken könnte.

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Fitness gone wrong at Propagation: Paradise Hotel.

Sport ist Mord.

Einmal auferstanden, möchten die verwesenden Leichen nicht zur ewigen Ruhe zurückkehren. Es sind mehrere Kugeln nötig, um sie wieder ruhigzustellen, selbst bei Kopfschüssen.

Großartiges Spieldesign

Nicht nur Handlung und Kämpfe überzeugen, Propagation: Paradise Hotel sieht dank vieler Details und stimmungsvoller Beleuchtung auch hervorragend aus. Zudem hält das Gameplay die perfekte Balance zwischen Aufgaben, Anreizen, Rätseln und Belohnungen.

Looks like it was once a nice hotel. Now it's densely dark and ominous.

Das Paradise Hotel ist düster und bedrohlich.

Die Steuerung ist einfach zu verstehen und funktioniert zuverlässig. Mehrere Schwierigkeitsgrade stehen zur Auswahl.  Auf dem Mittleren bin ich mehrmals gestorben, aber es war nie frustrierend und ich kam immer gut voran.

Tread lightly or you'll wake the undead.

Seid vorsichtig. Geräusche wecken die Untoten.

Die Rätsel sind größtenteils einfach, aber sie ergeben im Kontext der Geschichte einen Sinn, was bei anderen Spielen oft zu kurz kommt. Um die Rätsel zu lösen, muss ich meistens einen Hinweis finden, etwa kurze Notizen oder Diagramme. Die Suche wird dadurch erschwert, dass ich gleichzeitig aufpassen muss, nicht von Zombies angegriffen zu werden.

Fazit: Ist ein weiteres Zombiespiel wirklich nötig?

Die Kreaturen in Propagation: Paradise Hotel sind schwer zu töten. Dadurch erinnert das Spiel an die VR-Versionen von Resident Evil, erzählt seine Geschichte aber direkter und konzentrierter.

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Alan faces off against a horrifying monster in Propagation: Paradise Hotel.

Alan stellt sich in Propagation einem furchtbaren Monster entgegen. | Foto: Tracey Truly

Das alternde Hotel und die exzellente Beleuchtung erinnern mich an Wraith: The Oblivion – Afterlife, aber Propagation: Paradise Hotel bietet viel mehr Action.

Das Spiel dauert zwischen drei und sechs Stunden, wobei der Schwierigkeitsgrad zum Ende hin ansteigt. Es ist nicht so lang wie The Walking Dead: Saints & Sinners – Chapter 2: Retribution, aber ich finde es viel fesselnder. Bei manchen Spielen, die in Missionen unterteilt sind, habe ich das Gefühl, dass ich während des Spielens Arbeit verrichte. Bei Propagation: Paradise Hotel ist das nicht der Fall. Das Spiel fühlt sich flüssig und natürlich an.

Eat lead mega zombie or did I just scream at this moment?

Im Paradise Hotel erwarten euch viele verschiedene Untote.

Der Zombie-Shooter Arizona Sunshine ist ebenso spannend, aber für meinen Geschmack zu hell. Richtiger Gruselspaß kommt bei mir nur in dunkler Umgebung mit ordentlich Gruselfaktor auf.

Selbst wenn ihr Resident Evil, Walking Dead, Arizona Sunshine und andere Zombiespiele besitzt, solltet ihr euch Propagation: Paradise Hotel zulegen. Ich kann euch das Spiel wärmstens empfehlen.

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Propagation: Paradise Hotel könnt ihr hier kaufen

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Quellen: Meta Quest Store, Steam