Pokémon Go: AR-Spiel erreicht neuen Meilenstein

Pokémon Go verzeichnet dieses Jahr einen Rekordumsatz, der auch auf die Pandemie zurückzuführen ist.
Das AR-Spiel hat bereits nach zehn Monaten eine Milliarde US-Dollar mit In-App-Käufen umgesetzt, schätzen die Marktforscher von Sensor Tower. Damit ist 2020 das bislang erfolgreichste Jahr der Smartphone-Monsterhatz.
Pokémon Go erschien im Sommer 2016 und nahm bis Jahresende 832 Millionen US-Dollar an. Die Umsätze fielen zwar in 2017, stiegen seither aber stetig an.
Deutschland ist Pokémon-Land
Die AR-Cloud im Blick
Eines der jüngsten Updates führte AR-Kartografierungsaufgaben ein: Spieler erhalten in der Nähe bestimmter Pokéstops und Gyms die Möglichkeit, ihre physische Umgebung mit dem Smartphone einzuscannen und erhalten dafür eine Belohnung.
Das 3D-Scanning ist für das Entwicklerstudio Niantic mehr als eine neue Spielfunktion: Die 3D-Scans sollen zum einen realistischere AR-Effekte ermöglichen, zum anderen zur AR-Cloud beitragen.
Dieses maschinenlesbare, weltumspannende 3D-Duplikat der Welt soll Smartphones und AR-Brillen dereinst als präzises Koordinatensystem dienen und neue Anwendungsszenarien für mobile Geräte ermöglichen.
Derzeit arbeitet so ziemlich jeder namhafte Techkonzern an einer AR-Cloud. Niantics großer Vorteil in diesem Wettrennen ist, dass das Unternehmen ein Heer lebender 3D-Scanner rekrutiert hat: die eigene Spielerschaft.
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