Playstation VR: "Dramatisch anders" in zehn Jahren laut Sony

Playstation VR:

Geht es nach Sony-Manager Shawn Layden, dann lebt Playstation VR noch eine ganze Weile. Er fordert mehr Geduld mit VR-Technologie.

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Geschätzt vier Millionen Playstation-VR-Brillen konnte Sony seit dem Marktstart im Herbst 2016 verkaufen. Der letzte offiziell bestätigte Verkaufsstand ist drei Millionen Einheiten aus dem Sommer 2018.

Trotz dieses eher moderaten Verkaufserfolgs plant Sony offenbar langfristig mit Playstation VR: In einem Interview mit Gameinformer betont Sony-Manager Shawn Layden, Vorsitzender der weltweiten Entwicklerstudios, die VR-Pionierrolle seines Unternehmens. Playstation VR sei der Anfang einer neuen Technologie.

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"Ich denke, wir stellen die größte VR-Plattform weltweit. Wir haben dabei eine Menge gelernt", sagt Layden.

Etwas Geduld, bitte

Layden kritisiert die kurze Aufmerksamkeitsspanne der Menschen, die "heutzutage" zu schnell Erfolge forderten.

Er zieht einen Vergleich zu Nokias ersten Handys: Rückblickend hätte man aus diesen auch nicht heutige Smartphones herleiten können.

Ähnlich soll es mit Playstation VR laufen: "Wenn wir heute PSVR ansehen, dann können wir uns nicht vorstellen, wie VR in zehn Jahren aussehen wird, aber der Unterschied wird dramatisch sein", sagt Layden. Man gelange ohne 1.0-Technologie nicht zu 5.0.

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Ein Kabel weniger

Bei Playstation VR habe Sony von Anfang an auf Komfort und einfache Handhabung geachtet. Er räumt ein: "Vielleicht hätten wir die Anzahl Kabel noch etwas reduzieren können. Das gebe ich zu."

Das von Kritikern und Spielern hochgelobte VR-Spiel "Astro Bot" bekommt von Layden ein Sonderlob: "Astro Bot kann nicht wirklich auf einem TV gespielt werden. Es muss in VR gespielt werden und das war für uns ein erster Schritt."

Denn Inhalte, die nur in VR funktionieren, zeigen laut Layden den richtigen Pfad für die neue Technologie. Er sieht Sony im Vorteil im Vergleich zu anderen Anbietern, die sich nicht mit VR-Spielen befassen und so ihre Lektionen später nachholen müssten.

"Wenn man die Technologiekurve zu weit nach vorne schnellen lässt, ohne selbst dabei zu sein, dann holt man nie wieder auf", glaubt Layden.

Das schon 2017 angekündigte VR-Spin-off zu Breaking Bad ist laut Layden übrigens noch immer in Entwicklung. Es wird gemeinsam mit Sony Pictures umgesetzt.

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