Playstation VR: Der Osborne-Effekt zeigt traurige Wirkung

Playstation VR: Der Osborne-Effekt zeigt traurige Wirkung

Die Playstation VR ist toter als tot. Das beweisen die Verkäufe des VR-Spiels Moss 2.

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Hinreißend, spannend, clever. Mit diesen Worten beschrieb MIXED-Kollege Ben das VR-Spiel vor ein paar Wochen. Moss 2 ist ein Meisterwerk, das den großartigen ersten Teil würdig fortsetzt und in vielen Aspekten sogar übertrifft, heißt es in seinem Moss-2-Test.

Mit dieser Meinung ist Ben nicht allein. Moss 2 erhielt durch die Bank gute bis hervorragende Kritiken. Bei Metacritic verzeichnet das VR-Spiel 84 Punkte bei 36 Kritiken. 35 sind positiv.

Dass Moss 2 auf so wenig Interesse stößt, wird nicht am Spiel selbst liegen. Schuld hat die Playstation VR.

Die VR-Brille hat mehr als fünf Jahre auf dem Buckel und dass eine Nachfolgerin in den Startlöchern steht, dürfte das Ende der Plattform mehr oder weniger besiegelt haben. Denn wer kauft noch eine Hardware, wenn sie demnächst durch ein neueres und leistungsfähigeres Modell ersetzt wird? In der Wirtschaft nennt man dieses Phänomen den Osborne-Effekt.

Der hat auch Einfluss auf die Verkäufe von Spielen, zumal Moss-Fans das Spiel für die Playstation VR 2 womöglich ein zweites Mal kaufen müssen. Klar, dass sie in diesem Fall lieber abwarten. Das Timing für die Veröffentlichung von Moss 2 könnte jedenfalls nicht unglücklicher gewählt sein.

Es bleibt zu hoffen, dass sich das Spiel auf der PSVR 2 besser verkauft und dass es auf der Meta Quest 2 ab dem Sommer gebührende Erfolge feiert. Es wäre bedauernswert, wenn eine der besten VR-Spielemarken ein Ende finden würde.