Playstation VR 2: Ich bin immer noch kein Fan von Halo-Straps

Playstation VR 2: Ich bin immer noch kein Fan von Halo-Straps

Playstation VR machte die Halo-Kopfhalterung unter VR-Brillen populär. Eine Komfortlösung, mit der ich mich bis heute nicht anfreunden kann.

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Sony setzte für Playstation VR 2 auf das gleiche bewährte Design, das unter Konkurrenzgeräten zahlreiche Nachahmer fand.

Man trägt eine ringförmige Halterung, die hauptsächlich auf der Stirn ruht und das Gewicht des Headsets gleichmäßig über den Kopf verteilt. Das gleiche Design sah man bei Windows-Mixed-Reality-Headsets, Oculus Rift S und zuletzt bei Meta Quest Pro verwirklicht.

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Ein weiterer Vorteil dieser Kopfhalterung ist, dass das Gehäuse nicht oder nicht so stark gegen das Gesicht drückt, wie andere Lösungen. Im Falle der Playstation VR 2 kann man sogar den Abstand des Gehäuses vom Gesicht einstellen, allerdings nur stufenweise.

Halo-Kopfhalterungen haben viele Nachteile

Ich schrieb vor ein paar Monaten anlässlich des Launchs von Meta Quest Pro, dass die perfekte Kopfhalterung noch immer nicht existiert. Meine Erfahrung mit Playstation VR 2 führte zu einem Déjà-vu-Erlebnis.

Mein Problem mit Halo-Straps ist, dass sie viel Kopffläche bedecken und sich deshalb einengend anfühlen können. Von dem unangenehmen Gefühl und den Kopfschmerzen ganz zu schweigen, die die Stirnlastigkeit dieses Designs mit sich bringen kann. Ein Phänomen, über das sich viele Nutzer:innen bei der ähnlich gebauten Meta Quest Pro beklagten.

Meta Quest Pro von seitlich unten.

Auch Meta Quest Pro nutzt eine Stirnauflage. | Bild: Meta

Die oftmals unnachgiebige Bauform solcher Kopfhalterungen kann zudem dazu führen, dass man des Tragekomforts willen Kompromisse beim optischen Bildeindruck eingehen muss – oder umgekehrt.

Und passt die Stirnauflage nicht perfekt auf die eigene Stirn, dann kann der Tragekomfort auch unabhängig davon leiden, wie MIXED-Kollege Ben in seinem Test der Playstation VR 2 berichtet. Bei ihm wird die Halterung nach einer Stunde recht unbequem und hinterlässt tiefe Druckstellen auf der Stirn. Ein Problem, das mich ebenfalls betrifft.

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Das Problem könnte sich von selbst lösen ... irgendwann

Ein weiterer Nachteil von Halo-Kopfhalterungen: Wegen des Einstellrads am Hinterkopf kann man sich nicht zurücklehnen oder den Kopf abstützen. Auf Sesseln mit hoher Lehne muss man den Kopf leicht nach vorn neigen, was auf Dauer in den Nacken geht. Aus dem gleichen Grund kritisierte ich den Elite-Riemen der Meta Quest 2, der meinen Tragekomfort in mehrfacher Hinsicht verschlimmbesserte.

Die bislang beste Erfahrung hatte ich merkwürdigerweise mit der flattrigen Kopfhalterung aus Stoff, die Meta Quest 2 standardmäßig beiliegt. Diese einfachste und billigster aller Lösungen passt mir perfekt und verrutscht auch nicht. Ein Glück und Privileg, das allerdings nur wenige haben.

Ein Mann trägt die winzige PC-VR-Brille Bigscreen Beyond.

Bigscreen Beyond wiegt 173 Gramm, bedarf laut Brad Lynch aber dennoch eines Oberkopfbands für guten Tragekomfort. | Bild: Bigscreen

Vielleicht löst sich das Problem des Tragekomforts ja eines Tages von selbst. Weil VR-Headsets kleiner, dünner und leichter werden. Der VR-Enthusiast Brad Lynch testet derzeit die ultraleichte Bigscreen Beyond und meint, dass das Stoffband der Meta Quest 2 vielleicht gar kein schlechtes Design sei. Es brauche lediglich ein sehr viel leichteres Headset, das dazu passt, schreibt Lynch auf Twitter.

Bis es so weit ist, wird noch viel Zeit vergehen. Das PC-VR-Headset Bigscreen Beyond hat anders als Meta Quest 2 keinen SoC und keine Batterie verbaut und setzt externes Trackingzubehör voraus.

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