Oculus Rift S: So urteilt die Presse über Facebooks neue VR-Brille

Oculus Rift S: So urteilt die Presse über Facebooks neue VR-Brille

Gestern präsentierte Facebook eine neue, verbesserte Version der Oculus Rift. Was halten die US-Journalisten von Oculus Rift S?

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Hinweis: Die technischen Eigenschaften der Rift S haben wir hier zusammengefasst.

Road to VR (Link)

Ben Lang kommt zunächst auf die Displays zu sprechen. Der bessere Füllfaktor des LC-Displays würde stärker zur Reduzierung des Fliegengittereffekts beitragen als die leicht höhere Auflösung. Das Bild sei ähnlich wie bei Oculus Rift, nur klarer. Der einzelne Bildschirm leiste insgesamt eine gute Arbeit trotz der reduzierten Hertzzahl. Der Redakteur konnte keinen Unterschied zwischen 80 und 90 Hertz feststellen.

Ars Technica (Link)

Sam Machkovech hatte große Freude am Tracking. Selbst wenn er die Controller über den Kopf hielt, wurden sie korrekt erfasst. Zu Trackingunterbrüchen kam es erst, wenn er die Controller zu nahe an den Kopf hielt, zum Beispiel beim virtuellen Bogenschießen.

Die niedrige Hertzrate sei ihm nicht negativ aufgefallen, die Schwarzwerte seien jedoch etwas schlechter als bei Oculus Quest.

Er lobt die neue Nasenpartie der VR-Brille, die weniger Licht von außen hineinlässt und dass das Gerät nicht so stark gegen die Wangen drückt. Die VR-Brille sei insgesamt angenehmer zu tragen als Oculus Quest.

Upload VR (Link)

Das neue Display und die Optik brächten eine große Verbesserung bei der Bildklarheit und der Fliegengittereffekt sei erheblich reduziert, schreibt Ian Hamilton. Die niedrigere Bildwiederholrate sei nicht spürbar.

Die Kombination aus höher aufgelöstem Display, verbesserter Optik, Highend-Grafik und AAA-Inhalten (Asgard's Wrath) würden die Messlatte für visuelle Qualität höher setzen.

CNET (Link)

Facebook VR-Strategie habe eine gespaltene Persönlichkeit, schreibt Scott Stein. Sich die Rift aufzuziehen, wäre, als würde man die im letzten Jahr erschienene Lenovo-Brille Mirage Solo aufsetzen.

Die Trackingqualität von Rift S und Quest sei "sehr ähnlich". Generell würde der Unterschied zwischen mobiler und stationärer VR-Brille langsam dahinschwinden. Der Redakteur befürchtet, dass Konsumenten die Geräte nicht auseinanderhalten können und vermutet, dass die beiden Produkte in naher Zukunft verschmelzen werden.

Tested

Die Eindrücke der Tested-Redakteure sind im folgenden Video ab 17:00 zu sehen.

Quellen: Road to VR, Techcrunch, Ars Technica, UploadVR, CNET / Titelbild: Oculus

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